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| Investorenmitteilung

EnBW mit gutem Ergebnis im ersten Quartal 2025

Adjusted EBITDA mit 1,4 Milliarden Euro leicht über Vorjahresniveau / Deutlich gestiegene Investitionen von 1,5 Milliarden Euro in die klimaneutrale Transformation des Energiesystems / Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2025 bestätigt
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EnBW Solarpark Müssentin (Quelle EnBW / Fotograf Paul Langrock

Karlsruhe/Stuttgart. In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte die EnBW Energie Baden-Württemberg AG ein operatives Konzernergebnis (Adjusted EBITDA) von 1,41 Milliarden Euro. Dies entspricht einer Verbesserung von rund 5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024 (1,34 Mrd. Euro). Für das Gesamtjahr erwartet die EnBW unverändert ein Adjusted EBITDA auf Konzernebene zwischen 4,8 bis 5,3 Milliarden Euro.

„Wir haben im ersten Quartal 2025 unsere Investitionsoffensive zur Dekarbonisierung des Energiesystems konsequent fortgesetzt. Die Mittel flossen vor allem in Offshore-Windparks und unsere Fuel-Switch-Projekte, wie das erst kürzlich neu in Betrieb genommene wasserstofffähige Gaskraftwerk in Stuttgart-Münster, sowie in den Netzausbau“, erklärte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Finanzvorstand Thomas Kusterer.

„Die für eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur erforderlichen hohen Investitionen können jedoch nicht allein aus operativen Erträgen oder durch Aufnahme von Fremdkapital gedeckt werden. Ich freue mich daher, dass unsere Hauptversammlung in der vergangenen Woche die Schaffung eines genehmigten Kapitals beschlossen hat, was den Weg für eine mögliche Kapitalerhöhung frei macht. Auf dieser Basis könnte die EnBW ihre Eigenkapitalbasis stärken und damit zusätzliche Investitionsbedarfe von bis zu zehn Milliarden Euro bis 2030 unter Beibehaltung eines ausgeglichenen und diversifizierten Portfolios finanzieren”, so Kusterer.

Gleichzeitig erneuerte er die Forderung, dass der Umbau des Energiesystems langfristig bedarfsgerecht dimensioniert und effizient umgesetzt werden müsse. „Damit die Transformation des Energiesystems gelingt, brauchen wir von der neuen Bundesregierung jetzt schnell Klarheit und stabile Rahmenbedingungen.”

Der auf die Aktionäre der EnBW AG entfallende Adjusted Konzernüberschuss ging zum Ende des ersten Quartals 2025 auf 442 Millionen Euro zurück (Vorjahr 517 Mio. Euro). Grund hierfür war ein gesunkenes Finanzergebnis, resultierend im Wesentlichen aus einer niedrigeren Marktbewertung von Wertpapieren gegenüber dem Vorjahr.

Hohe Investitionen in den Umbau des Energiesystems

Mit rund 1,5 Milliarden Euro lagen die Bruttoinvestitionen des EnBW-Konzerns im ersten Quartal 2025 deutlich über dem Vorjahreszeitraum. Die Mittel flossen in den Ausbau der Strom- und Gasnetze, den Ausbau der Offshore-Windkraft, wie zum Beispiel den mittlerweile bereits fünften EnBW-Offshorewindpark „He Dreiht“, sowie in den Bau CO2-armer, wasserstofffähiger und flexibel einsetzbarer Gaskraftwerke.

Insgesamt rund 86 Prozent der Investitionen entfielen auf Wachstumsprojekte. So befinden sich aktuell rund 1,7 GW erneuerbare Energien im Bau. Bis 2030 soll der Anteil der Erneuerbaren an der installierten Erzeugungskapazität der EnBW zwischen 75 und 80 Prozent betragen, aktuell liegt dieser bei rund 60 Prozent.

Die Entwicklung der einzelnen Geschäftsfelder

Das Segment Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur erzielte im ersten Quartal 2025 ein Adjusted EBITDA von 691 Millionen Euro und ging damit um rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Dabei lag das Adjusted EBITDA der Erneuerbaren Energien mit rund 303 Millionen Euro um rund 9 Prozent unter dem Vorjahr. Dies war in erster Linie unvorteilhaften Wetterbedingungen geschuldet. Insbesondere die Offshore-Windverhältnisse waren deutschlandweit in den ersten drei Monaten 2025 sehr schwach, sowohl im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt als auch gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies konnte nur teilweise von höheren Erlösen der Pumpspeicher- und Laufwasserkraftwerke kompensiert werden. Im Bereich Thermische Erzeugung und Handel ging das Adjusted EBITDA um 17 Prozent auf aktuell 388 Millionen Euro zurück, im Wesentlichen bedingt durch gegenüber dem Vorjahreszeitraum rückläufige Erträge aus dem Handelsgeschäft.

Im Segment Systemkritische Infrastruktur, also den Transport- und Verteilnetzen für Strom und Gas, stieg das Adjusted EBITDA im ersten Quartal 2025 auf 684 Millionen Euro. Dies entspricht einem Anstieg um 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Höhere Erlöse aus Netznutzung durch Rückflüsse aus gestiegener Investitionstätigkeit wirkten sich positiv aus, während gestiegene Personalaufwendungen das Ergebnis teilweise belasteten.

Das Adjusted EBITDA des Segments Intelligente Infrastruktur für Kundinnen und Kunden lag im ersten Quartal 2025 bei 120 Millionen Euro und damit um 54 Prozent über den ersten drei Monaten 2024. Die Verbesserung ist auf insgesamt gute Ergebnisse im B2C-Geschäft sowie gestiegene Ergebnisbeiträge aus der Elektromobilität zurückzuführen.

Die Ergebnisse in den ersten drei Monaten 2025 spiegeln damit in allen Segmenten die Erwartungen wider. Entsprechend wird die Jahresprognose sowohl für die einzelnen Geschäftssegmente als auch für den EnBW-Konzern unverändert bestätigt. Das erwartete Adjusted EBITDA auf Konzernebene für das Jahr 2025 liegt weiterhin in einer Bandbreite zwischen 4,8 bis 5,3 Milliarden Euro.

Weitere Informationen zu den Kennzahlen finden Sie hier.

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Kennzahlen des EnBW-Konzerns

Finanzielle und strategische Kennzahlen

in Mio. €
1.1.-31.3.2025
1.1.-31.3.2024
Veränderung in %
1.1.-31.12.2024
in Mio. €
Außenumsatz
1.1.-31.3.2025
9.953,6
1.1.-31.3.2024
10.230,8
Veränderung in %
-2,7
1.1.-31.12.2024
34.524,4
in Mio. €
Adjusted EBITDA
1.1.-31.3.2025
1.410,2
1.1.-31.3.2024
1.344,9
Veränderung in %
4,9
1.1.-31.12.2024
4.903,3
in Mio. €
Anteil Nachhaltige Erzeugungsinfrastruktur am Adjusted EBITDA in Mio. €/in %
1.1.-31.3.2025
690,9 / 49,0
1.1.-31.3.2024
798,0 / 59,3
Veränderung in %
-13,4 / -
1.1.-31.12.2024
2.633,1 / 53,7
in Mio. €
Anteil Systemkritische Infrastruktur am Adjusted EBITDA in Mio. €/in %
1.1.-31.3.2025
684,4 / 48,5
1.1.-31.3.2024
574,1 / 42,7
Veränderung in %
19,2 / -
1.1.-31.12.2024
2.243,1 / 45,8
in Mio. €
Anteil Intelligente Infrastruktur für Kund*innen am Adjusted EBITDA in Mio. €/in %
1.1.-31.3.2025
120,1 / 8,5
1.1.-31.3.2024
77,8 / 5,8
Veränderung in %
54,4 / -
1.1.-31.12.2024
323,9 / 6,6
in Mio. €
Anteil Sonstiges/Konsolidierung am Adjusted EBITDA in Mio. €/in %
1.1.-31.3.2025
-85,2 / -6,0
1.1.-31.3.2024
-105,0 / -7,8
Veränderung in %
18,9 / -
1.1.-31.12.2024
-296,8 / -6,1
in Mio. €
EBITDA
1.1.-31.3.2025
1.626,7
1.1.-31.3.2024
1.827,9
Veränderung in %
-11,0
1.1.-31.12.2024
5.149,3
in Mio. €
Adjusted EBIT
1.1.-31.3.2025
979,8
1.1.-31.3.2024
947,0
Veränderung in %
3,5
1.1.-31.12.2024
3.177,8
in Mio. €
EBIT
1.1.-31.3.2025
1.077,4
1.1.-31.3.2024
1.430,0
Veränderung in %
-24,7
1.1.-31.12.2024
2.838,1
in Mio. €
Adjusted Konzernüberschuss
1.1.-31.3.2025
442,3
1.1.-31.3.2024
516,9
Veränderung in %
-14,4
1.1.-31.12.2024
1.504,0
in Mio. €
Konzernüberschuss
1.1.-31.3.2025
554,0
1.1.-31.3.2024
802,6
Veränderung in %
-31,0
1.1.-31.12.2024
1.243,7
in Mio. €
Ergebnis je Aktie aus Konzernüberschuss (€)
1.1.-31.3.2025
2,05
1.1.-31.3.2024
2,96
Veränderung in %
-31,0
1.1.-31.12.2024
4,59
in Mio. €
Retained Cashflow
1.1.-31.3.2025
1.026,9
1.1.-31.3.2024
1.094,6
Veränderung in %
-6,2
1.1.-31.12.2024
2.272,0
in Mio. €
Zahlungswirksame Nettoinvestitionen
1.1.-31.3.2025
1.263,7
1.1.-31.3.2024
1.054
Veränderung in %
19,9
1.1.-31.12.2024
5.196,7
in Mio. €
Nettoschulden
1.1.-31.3.2025
13.360,6
1.1.-31.3.2024
14.244,1
Veränderung in %
-6,2

Mitarbeiter*innen

31.3.2025
31.3.2024
Veränderung in %
31.12.2024
Mitarbeiter*innen
31.3.2025
30.626
31.3.2024
29.087
Veränderung in %
5,3
31.12.2024
30.391
In Mitarbeiteräquivalenten
31.3.2025
28.836
31.3.2024
27.366
Veränderung in %
5,4
31.12.2024
28.597

Pressekontakt

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