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Die erste Kreativ-Werkstatt im April bringt viele Ideen für den neuen Stöckach. Visualisierung: landstrich.eu (Matthias Oberfrank).

Auf dem virtuellen Quartiersplatz starteten wir im April mit einer Kreativ-Werkstatt: Gemeinsam mit Ihnen diskutierten wir, wie groß wird die Freifläche später wirklich wirken? Schnell wurde klar, dass „Der neue Stöckach“ das Thema ‚Garten‘ lebendig werden lassen soll. Ein weiterer Wunsch: Spiel- und Sportflächen für Groß und Klein. Je jünger, desto näher beim Wohnen, je erwachsener, desto „intimer“ und abgelegener. Diskutiert wurde zudem, im Quartier Angebautes vor Ort zu verarbeiten und direkt in einem Laden oder auf einem kleinen Markt zu verkaufen. Viele Ideen entstanden – beispielsweise eine Bibliothek der Dinge, lokales Handwerk oder ein Quartierscafé mit Bäckerei. Neue Mobilitätsangebote sollen bequem nutzbar sein. Auch wenn der Verzicht aufs Auto heute noch schwer vorstellbar ist – ein Zukunftswunsch ist es durchaus. Sharing-Angebote sollten daher attraktiver werden.

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Soziales Miteinander im Quartier

Endlich wieder einmal live vor Ort: Das war im Juli im Beteiligungssalon der Fall. Auf dem Hof des Stöckach-Areals vor dem IdeenRaum stellten wir uns gemeinsam die Frage, wie das soziale Leben im Quartier aussehen soll. Viele Ideen und Beiträge wurden an einer langen Tafel gesammelt. Großen Wert wird auf einen Nachbarschaftsdialog und eine Kultur des Miteinanders gelegt. Das soziale Miteinander soll der Kern des neuen Stöckach werden, in dem Generationen zusammenwohnen, füreinander da sind und sich gegenseitig helfen. Der Wunsch ist die Schaffung von bezahlbaren Wohnformen sowie flexible Grundrisse, die an die sich verändernden Bedürfnisse angepasst werden können. Um das Miteinander zu stärken, wünschen sich die Bürger*innen ein urbanes Quartiersleben mit Café, Gemeinschaftsflächen, Spiel- und Sporträumen, in denen man sich begegnet.

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Der Thementalk über den Widerspruch von Immobilienwirtschaft und sozialer Vielfalt. Quelle: EnBW.

Wie aber passen ökonomische und soziale Bedürfnisse zusammen?

Darum ging es im virtuellen Thementalk „Immobilienwirtschaft und soziale Vielfalt – ein Widerspruch?“ Ein Fazit: Eine ausgewogene Quartiersentwicklung gelingt, wenn vom Menschen gedacht und für zukünftige Lebensstile geplant wird. Und wenn Vielfalt und kulturelle Nachhaltigkeit von Anfang an in der Entwicklung des Quartiers einen hohen Stellenwert genießen. Wie geht das? Es braucht die klare Entscheidung, dass „Der neue Stöckach“ nicht aus einem Guss gebaut wird. Zudem ist ein optimal ausgewogenes Nutzungskonzept notwendig, das als Leitfaden für die „Urbanität des neuen Stöckach“ gilt und den beauftragten Planer*innen und Architekt*innen an die Hand gegeben wird.

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Was wünschen sich Jugendliche für ein neues Quartier? Darum ging es in der Kreativ-Werkstatt im Oktober. Quelle: EnBW; Fotograf Paul Gärtner.

Was bewegt die Jugend?

Im Herbst kamen Schüler*innen der benachbarten Berger Schule bei der Kreativ-Werkstatt „Was geht für die Jugend? Platz da für Lebens(t)räume“ zu Wort. Sie konnten direkt am Stöckach ihre Ideen für ein Quartier der Zukunft einbringen und später gemeinsam mit Graffiti-Stuttgart auch künstlerisch umsetzen. Besonders deutlich wurde, dass sie bezahlbaren Wohnraum brauchen, um den Wunsch der eigenen vier Wände zu verwirklichen. Zudem sprachen sich die Jugendlichen für günstige Versorgungsmöglichkeiten, schöne Orte zum Treffen und Ausruhen, Cafés und Plätze zum Chillen mit freiem WLAN, einen guten Frisör sowie Sport- und Freizeitangebote aus. Einen Rahmen für ein glückliches, eigenes und soziales Leben – das ist der Wunsch der Jugendlichen der BergerSchule.

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