"Der EnBW Aufsichtsrat hätte eine Fortsetzung der Arbeit des EnBW Vorstandsvorsitzenden Goll begrüßt"
Spekulationen um Gründe und Nachfolgekandidaten entbehren jeder Grundlage
Karlsruhe. Im Zusammenhang mit der Erklärung des EnBW Vorstandsvorsitzenden Gerhard Goll, seine Tätigkeit für die EnBW nach Ablauf seines derzeitigen Vertrages beenden zu wollen, sind Spekulationen über die Gründe für diese Entscheidung aufge-kommen und Spekulationen über die Nachfolge von Herrn Goll angestellt worden. Als Aufsichtsratsvorsitzender der EnBW stelle ich fest, dass die Bitte von Herrn Goll, eine Nachfolgeregelung für ihn jetzt anzugehen, einerseits vom Aufsichtsrat bedauert, an-dererseits aber auch akzeptiert wird. Spekulationen über Gründe für diese Entschei-dung, die in der Person von Herrn Goll oder seiner Arbeit lägen, auch Spekulationen um Namen angeblicher Nachfolgekandidaten, entbehren jeder Grundlage.
Der Aufsichtsrat hätte eine Fortsetzung der Arbeit des EnBW Vorstandsvorsitzenden Goll über die Dauer der jetzigen Vertragslaufzeit hinaus begrüßt, versteht aber die Abwägungen und die Entscheidung des Vorstandsvorsitzenden.
Die Suche nach einem Nachfolger wird jetzt so rechtzeitig eingeleitet, dass bei der EnBW nicht ähnliche Verhältnisse eintreten wie in anderen Unternehmen der Branche. Der Auswahlprozess wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Es wird nicht einfach sein, einen adäquaten Nachfolger für Herrn Goll zu finden. Es ist meine Aufgabe, diesen Entscheidungsprozeß so zu steuern, dass der qualifizierteste Kandidat gewonnen werden kann.
gez. Dr. Wolfgang Schürle
Verbandsvorsitzender
Zweckverband
Oberschwäbische Elektrizitätswerke