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1014198600000 | Investorenmitteilung

EnBW beliefert Europas größtes Sägewerk mit Wärme

Klausner Nordic Timber GmbH & Co.KG (KNT) und EnBW bauen Zusammenarbeit aus
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EnBW Kraftwerke AG übernimmt Biomasseheizkraftwerk der KNT am Standort Wismar

Stuttgart. Die EnBW Kraftwerke AG wird ab 1. März 2002 das größte Sägewerk Europas, die Klausner Nordic Timber GmbH & Co. KG (KNT) in Wismar, mit Wärme zur Trocknung von Schnittholz versorgen. Zu diesem Zweck erwirbt die EnBW Kraftwerke AG das bislang von KNT auf dem Sägewerksgelände betriebene Holzheizkraftwerk, das jährlich etwa 40.000 Megawattstunden Strom und 150.000 Megawattstunden Nutzwärme erzeugt. Dies teilten die beiden Unternehmen in einer am Mittwoch veröffentlichten Presseinformation mit.

Die Vorteile der künftigen Aufgabenteilung liegen auf der Hand: Der Betrieb der Anlage und die Wärmelieferung wird von der EnBW übernommen, die als drittgrößtes deutsches Energieunternehmen ihre hohe technische Kompetenz und breite Erfahrung auch im Bereich regenerativer Energieerzeugung einbringt. KNT wiederum kann sich durch die künftige Zusammenarbeit auf ihr eigentliches Kerngeschäft konzentrieren.

Im intensiven Bieterwettbewerb um das Holzheizkraftwerk konnte die EnBW im Wesentlichen aus zwei Gründen überzeugen: Zum einen stellt das in der EnBW Kraftwerke AG vorhandene Know-how den zuverlässigen Betrieb der Anlage sicher. Zum anderen baut die nun beschlossene Zusammenarbeit in Wismar auf bereits bestehende gute Geschäftsbeziehungen von Klausner zur Berliner Niederlassung der EnBW Energie-Vertriebsgesellschaft mbH auf. Das Klausner-Werk im thüringischen Friesau bezieht derzeit bereits Strom von der EnBW Energie-Vertriebsgesellschaft mbH. Über eine Ausdehnung der jetzigen Geschäftspartnerschaft wird nachgedacht. In Frage kämen hier energienahe Dienstleistungen, wie beispielsweise abgestimmte Medienversorgung und Energie-Contracting.

Für die EnBW Kraftwerke AG ist der Erwerb des Biomasseheizkraftwerks in Wismar ein weiterer Baustein der im vergangenen Jahr erfolgreich eingeleiteten Neupositionierung im Bereich regenerativer Energien. Unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte erfolgte dabei die Fokussierung auf Projekte im Biomasse- und Windkraftbereich. Durch die Entwicklung im regenerativen Erzeugungsbereich erwartet das Unternehmen, bis 2010 rund 1 Million Tonnen CO2-Emissionen einsparen zu können.

Im Holzheizkraftwerk Wismar werden durch die Verbrennung des CO2-neutralen Brennstoffs Holz und durch den hohen Wirkungsgrad der gekoppelten Erzeugung von Strom und Nutzwärme jährlich rund 40.000 Tonnen Kohlendioxid weniger in die Atmosphäre entlassen. Damit leistet das Kraftwerk einen wirkungsvollen Beitrag zum Klimaschutz.

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