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1141718400000 | Investorenmitteilung

EnBW-Dividende soll um 25 Prozent steigen

EnBW legt Konzernjahresabschluss für das Geschäftsjahr 2005 vor
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Vor-Steuer-Ergebnis überspringt erstmals in der Konzerngeschichte eine Milliarde Euro / Konzernüberschuss steigt um 64 % / Nach Rekordergebnis soll höchste Dividende in der Konzerngeschichte folgen

Karlsruhe. Das nach einem ersten Ergebnisüberblick vom 19. Januar 2006 erwartete Rekordergebnis der EnBW Energie Baden-Württemberg AG für das Geschäftsjahr 2005 hat sich bestätigt. Der Aufsichtsrat hat am 20. Februar 2006 den vom EnBW-Vorstand aufgestellten Konzernabschluss gebilligt, der damit festgestellt ist. Danach konnte die EnBW ihren Konzernüberschuss im Vergleich zum Vorjahreswert* um 64,1 Prozent auf 521,6 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erhöhte sich im Jahr 2005 um 42,4 Prozent auf 1,081 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern stieg damit erstmals in der Konzerngeschichte der EnBW über die Milliardengrenze.

"Aufgrund unserer konsequenten Umsetzung des Kostensenkungsprogramms TOP FIT, geringerer Abschreibungen und eines stark verbesserten Finanzergebnisses ist es gelungen, das Ergebnis vor Steuern von 2003 bis 2005 innerhalb von nur zwei Jahren von einem Verlust von knapp 1,1 Milliarden Euro in einen Gewinn annähernd gleicher Höhe zu verwandeln. Aufgrund der positiven Entwicklung des Konzerns werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung eine Dividendenerhöhung vorschlagen: Wir wollen für das Jahr 2005 dabei 0,88 Euro je berechtigter Aktie ausschütten. Dies wäre zum zweiten Mal in Folge die höchste Dividende in der Geschichte des Konzerns und entspricht einer Dividendenerhöhung um 25 Prozent", so Prof. Dr. Utz Claassen, Vorsitzender des EnBW-Vorstands.

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich von 1,243 Milliarden Euro um  6,1 Prozent auf 1,319 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte mit einem Wert von 2,054 Milliarden Euro einen historischen Höchststand im Bereich der fortzuführenden Aktivitäten.

Gleichzeitig zur deutlichen Ergebnisverbesserung konnte die EnBW ihre Konzernverschuldung reduzieren und die Eigenkapitalquote weiter verbessern. "In Folge des positiven Ergebnisses sowie in Folge des Verkaufs eigener Aktien erhöhte sich die bilanzielle Eigenkapitalquote des EnBW-Konzerns von 10 Prozent Stand 31.12.2004 auf 13,2 Prozent. Die Nettofinanzschulden konnten abermals gesenkt werden. Betrugen sie Ende 2004 noch 3,94 Milliarden Euro, lagen sie Ende 2005 nur noch bei 3,28 Milliarden Euro und damit um 16,6 Prozent unterhalb des Vorjahreswertes", erläutert Dr. Christian Holzherr, Finanzvorstand der EnBW.

Deutlich zulegen konnte die EnBW auch beim Umsatz. Im Jahr 2005 stieg der Konzernumsatz um 18 Prozent auf insgesamt 10,77 Milliarden Euro. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Strom stiegen um 15 Prozent auf 8,15 Milliarden Euro. Dieser Anstieg ist unter anderem auf gestiegene Umsätze der EnBW-Tradinggesellschaft zurückzuführen. In nur sehr geringem Umfang tragen die aufgrund erhöhter Kostenbelastungen gestiegenen Strompreise zur Ergebnisverbesserung bei. Der Gasumsatz erhöhte sich um 36,4 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Konsolidierungseffekte aus dem Erwerb der ENSO Erdgas GmbH erhöhte sich der Gasumsatz um 25,4 Prozent. Neben in Folge von erhöhten Vorlieferantenpreisen gestiegenen Gasbezugspreisen, die von der EnBW an Ihre Endkunden weitergegeben wurden, trugen auch deutlich erhöhte Umsatzerlöse der EnBW- Tradinggesellschaft zum Anstieg des gesamten Gasumsatzes erheblich bei. Die Umsatzerlöse im Geschäftsfeld Energie- und Umweltdienstleistungen erhöhten sich um 4,6 Prozent auf 517,4 Millionen Euro.

"Zu Beginn unseres Sanierungs- und Neuausrichtungsprozesses hätte man diese - auch im Wettbewerbsvergleich - ungewöhnlich erfreuliche Entwicklung nicht für möglich zu halten gewagt. Sie ist untermauert von inhaltlicher Substanz und klaren Werten und Wertorientierungen, das heißt, es gibt eine nachvollziehbare Konsistenz zwischen unserer Vision, unserem Unternehmensleitbild, unserem Markenleitbild, unseren strategischen und finanziellen Planungen bis hin zu unseren operativen Maßnahmenplänen. Aufbauend auf unserer Ergebnisstärke und in Verbindung mit unserer Innovationsstärke wollen wir nun mit organischem und akquisitorischem Wachstum unsere Position im Markt weiter verbessern", so Claassen.

Bereits im Geschäftsjahr 2005 erhöhte die EnBW ihre Investitionen um 31 Prozent auf insgesamt 547 Millionen Euro. Rund 65 Prozent der Investitionen wurde im Geschäftsfeld Strom getätigt, insbesondere im Ausbau der Kraftwerke und der Verteilungsanlagen. In 2005 erhöhte die EnBW zudem ihren Aktienanteil an der Energieversorgung Niederösterreich (EVN) von rund 13 auf knapp 30 Prozent. Durch den Erwerb des 15-prozentigen Anteils der RWE Energy AG an der tschechischen Pražská energetika Holding a.s. erhöhte die EnBW ihren Anteil an der Pražská energetika Holding a.s. von 34 Prozent auf nunmehr 49 Prozent. Die Pražská energetika Holding a.s. ist mit 51 Prozent Mehrheitsaktionär am Prager Energieunternehmen Pražská Energetika a.s..

Neben einer finanzorientierten Rechnungslegung betrachtet die EnBW ein stringentes Wissensmanagement als einen wichtigen Faktor des unternehmerischen Erfolgs. Für das Jahr 2005 hat die EnBW daher erstmals eine Wissensbilanz für den Konzern erstellt. Erstmals wurde dieses Thema auch in den Geschäftsbericht aufgenommen.

Eine weitere Vorreiterrolle hat die EnBW bei der Einführung eines Umweltmanagementsystems inne. Als erstes unter den großen Energieversorgungsunternehmen hat die EnBW ein konzernweites Umweltmanagementsystem nach ISO 14001 eingeführt.

Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
in
2005
2004 *
Veränderungen in %
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Umsatz
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Strom
Mio. €
8.150,2
7.088,9
+ 15,0
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Gas
Mio. €
2.101,7
1.540,6
+ 36,4
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Energie- und Umweltdienstleistungen
Mio. €
517,4
494,8
+ 4,6
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Außenumsatz gesamt
Mio. €
10.769,3
9.124,3
+ 18,0
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
EBITDA
Mio. €
2.054,3
2.044,5
+ 0,5
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
EBIT
Mio. €
1.318,5
1.252,5
+ 6,1
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
EBT
Mio. €
1.080,8
759,1
+ 42,4
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Ergebnis aus fortzuführenden Aktivitäten
Mio. €
522,5
357,7
+ 46,1
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Konzernüberschuss
Mio. €
521,6
317,8
+ 64,1
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Ergebnis je Aktie **
2,17
1,57
+ 38,2
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Operating Cashflow
Mio. €
1.329,9
1.545,7
- 14,0
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Free Cashflow
Mio. €
1.070,6
1.330,8
- 19,6
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen
Mio. €
547,0
417,7
+ 31,0
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Return on Capital Employed (ROCE)
%
13,4
11,7
+ 14,5
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Kapitalkostensatz (WACC) vor Steuern
%
9,0
9,0
--
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Durchschnittliches Capital Employed
Mio. €
9.353,7
9.400,8
- 0,5
Zwischenbericht Januar bis Dezember 2005 im Überblick:
Wertbeitrag
Mio. €
407,5
251,9
+ 61,8
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* Zahlen der Vergleichsperiode angepasst aufgrund rückwirkender Änderungen bilanzieller Sachverhalte gemäß IFRS.
** aus Konzernüberschuss

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Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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