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1461148200000 | Investorenmitteilung

EWE und EnBW schließen Neuordnung ihrer Beteiligungsverhältnisse ab

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  • EWE überträgt VNG-Aktien auf EnBW
  • EnBW-Beteiligung an EWE sinkt von 26 auf sechs Prozent

Oldenburg/Karlsruhe, 20. April 2016. Die Energieunternehmen EWE AG (Oldenburg) und EnBW Energie Baden-Württemberg AG (Karlsruhe) sowie der Ems-Weser-Elbe Versorgungs- und Entsorgungsverband (Oldenburg) haben heute die grundlegende Neuordnung ihrer Beteiligungsverhältnisse abgeschlossen. EnBW ist nun mit 74,2 Prozent an der VNG Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) beteiligt. Gleichzeitig haben der EWE-Verband und EWE selbst heute jeweils zehn Prozent EWE-Aktien von EnBW erworben. Bis zum Jahr 2019 verbleiben sechs Prozent EWE-Aktien bei EnBW und werden spätestens dann vom EWE-Verband übernommen. Der EWE-Verband und EWE planen, bis spätestens 2019 einen neuen strategischen Partner für EWE zu finden.

Matthias Brückmann, Vorstandsvorsitzender der EWE AG:
„Wir sind zufrieden, dass wir die im vergangenen Herbst vereinbarte Transaktion wie geplant abschließen konnten. Nun gilt es, die im Jahr 2017 beginnende Suche nach einem neuen strategischen Partner oder auch einem Konsortium aus mehreren Unternehmen gründlich vorzubereiten. Wir wollen einen Partner finden, der unseren Weg in eine sichere, saubere und digitalisierte Energiezukunft unterstützt und sind sicher, dass dies im Verbund mit unseren kommunalen Anteilseignern gelingen wird.“

Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW AG:
„Es ist uns gelungen, zusammen mit der EWE eine Lösung zu realisieren, die beiden Unternehmen den Handlungsspielraum für weiteres strategisches Wachstum bietet. Unsere ambitionierten Ziele im Gasgeschäft wollen wir in enger Zusammenarbeit mit der VNG erreichen. Das Closing ist der Startschuss, um unsere Fähigkeiten und Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette für Gas und Strom intelligent zu verknüpfen und die Zusammenarbeit mit Leben zu füllen. Nach den Übernahmen der terranets bw und GVS wird dies dem Gasgeschäft der EnBW einen weiteren deutlichen Schub geben.“

Heiner Schönecke, Geschäftsführer des EWE-Verbands:
„Der heutige Tag zeigt, dass alle Beteiligten vor einem halben Jahr tragfähige und sinnvolle Vereinbarungen getroffen haben. Deshalb freue ich mich gemeinsam mit den Verantwortlichen auf Seiten von EWE und EnBW über diesen planmäßigen Abschluss der Transaktion und eine weiterhin gute Zusammenarbeit.“

EWE AG
Als innovativer Dienstleister mit regionaler Ausrichtung ist EWE in den Geschäftsbereichen Energie,Telekommunikation und Informationstechnologie aktiv. Die Vereinigung dieser drei Felder unter einem Dach ermöglicht es dem Unternehmen intelligente Energiesysteme zu entwickeln und zu betreiben. Durch eine Reihe von innovativen Produkten für Privat- und Geschäftskunden gestaltet EWE auf diese Weise die Energieversorgung der Zukunft mit größtmöglicher Nachhaltigkeit, Effizienz und Zuverlässigkeit. Mit mehr als 9.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über acht Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2014 gehört EWE zu den großen Energieunternehmen in Deutschland. Das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Oldenburg befindet sich überwiegend in kommunaler Hand. Es beliefert im Nordwesten Deutschlands, in Brandenburg und auf Rügen sowie international in Teilen Polens und der Türkei über 1,3 Millionen Kunden mit Strom, rund 1,7 Mio. Kunden mit Gas sowie fast 700.000 Kunden mit Telekommunikationsdienstleistungen. Hierfür betreiben verschiedene Unternehmen des EWE-Konzerns rund 200.000 Kilometer Energie- und Telekommunikationsnetze.

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Karlsruhe, erzielt mit rd. 20.000 Mitarbeitern einen Umsatz von rd. 20 Mrd. Euro. Das Unternehmen ist entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Energieversorgung aktiv mit einer starken regionalen Verankerung in Baden-Württemberg. Als eines der größten Energieversorgungsunternehmen in Deutschland versorgt die EnBW rund 5,5 Millionen Kunden mit Strom, Gas, Wasser und energienahen Produkten und Dienstleistungen. Wie im Stromsegment ist die EnBW bestrebt, auch bei Gas einen über die Wertschöpfungskette integrierten Ansatz abzubilden: vom Handel, Transport und Speicher bis hin zum Vertrieb. Mit Abschluss des Gasliefervertrages mit Novatek in 2012 über rund 20 TWh pro Jahr und einer 10-jährigen Laufzeit sowie der Übernahme sämtlicher Anteile an der Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS ) und dem Transportnetzbetreiber für Erdgas terranets bw hat das Unternehmen in 2014 die Grundlage für einen signifikanten Aufbau und strategische Weiterentwicklung seines Gasgeschäfts geschaffen. Bereits ohne VNG verfügt die EnBW über ein Gastransportnetz mit einer Länge von 1.900 km und setzte 2014 über ihre sämtlichen Vertriebsaktivitäten im Gasgeschäft 70 TWh ab. Mehrheitseigener der EnBW sind mit jeweils 46,75 % das Land Baden-Württemberg und der Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) mit Sitz in Ravensburg.

VNG AG
Die VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft – ist ein Erdgasgroßhändler und Energiedienstleister mit Sitz in Leipzig. Die VNG AG ist ein Unternehmen der VNG-Gruppe, die in der gesamten Wertschöpfungskette der deutschen und europäischen Erdgaswirtschaft aktiv ist und sich auf die vier Geschäftsbereiche Exploration & Produktion, Gashandel & Dienstleistung, Gastransport sowie Gasspeicherung konzentriert. Mit über 50 Jahren Erfahrung leistet die VNG-Gruppe einen entscheidenden Beitrag zur Sicherung der Versorgung mit Erdgas. Sie beschäftigt rund 1.400 Mitarbeiter und erzielte 2015 einen Umsatz von 9,4 Milliarden Euro.

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EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
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