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| Investorenmitteilung

Kernkraftwerke GKN I und KKP 1 gehen vom Netz

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Karlsruhe. Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) und der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) werden seit heute Abend (Mittwoch, 16. März 2011) abgefahren und in der Nacht vom Netz genommen. Zuvor hatte der Betreiber, die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK), entsprechende Anordnungen des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg erhalten. Diese Anordnungen sehen die vorübergehende Einstellung des Betriebs der Anlagen für drei Monate vor. Die Anordnungen wurden mit Verweis auf die aktuellen Vorkommnisse in japanischen Kernkraftwerken ausgesprochen.

Die EnBW hatte bereits am Dienstag (15. März 2011) erklärt, GKN I vorübergehend freiwillig abfahren zu wollen. Am gleichen Tag hatte das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg mitgeteilt, dass eine Sonderprüfung seiner Aufsichtsbeamten an den Standorten in Philippsburg und Neckarwestheim keine sicherheitstechnischen Defizite ergeben habe.

Der Betriebszustand der Anlagen ist nach dem Abfahren vergleichbar mit dem während einer Revision.

Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 840 Megawatt. Die Anlage ging 1976 in Betrieb und hat im Jahr 2010 über zwei Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

Der Block 1 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 1) ist ein Siedewasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 926 Megawatt. Die Anlage ging 1979 in Betrieb und hat im Jahr 2010 über sechseinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

Betrieben werden GKN I und KKP 1 von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK betreibt die Kernkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg sowie das im Abbau befindliche Kernkraftwerk in Obrigheim. An den Standorten Neckarwestheim und Philippsburg wird rechnerisch rund die Hälfte des Stroms produziert, den Baden-Württemberg benötigt.

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