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1019563800000 | Investorenmitteilung

Kundennähe und Wachstum in Partnerschaften als Erfolgsmodell für die Zukunft

Hauptversammlung 2002 der EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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Partnerschaft als eines der wichtigsten Elemente der Marktbearbeitung

Karlsruhe. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG setzt auch 2002 auf ihr Partnerschaftskonzept zur Sicherung der Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit. Dies betonte Gerhard Goll, Vorstandsvorsitzender der EnBW, auf der Hauptversammlung 2002 am Dienstag in Karlsruhe. ?Partnerschaft ist eines der wichtigsten Elemente der Marktbearbeitung. Alleingänge in der Energiewirtschaft gehören der Vergangenheit an.?

Mit ihrem Partnerschaftskonzept sei die EnBW bereits in den letzten Jahren erfolgreich gewesen. Dies zeige auch der Geschäftsverlauf des vergangenen Jahres. So sei es gelungen, die Ziele Wachstum und Konsolidierung erfolgreich zu verknüpfen. Der Konzern-Jahresabschluss bestätige die Planungen des Unternehmens. In einigen Bereichen seien die Planungen sogar deutlich positiv übertroffen worden. Gewachsen sei die EnBW Gruppe nicht nur durch Beteiligungserwerbe, sondern auch durch die Gewinnung neuer Kunden und die Erschließung neuer Märkte. ?Kundennähe und Wachstum in Partnerschaften ? das ist das Erfolgsmodell der EnBW und dieses werden wir auch in Zukunft konsequent fortsetzen?, erklärte Goll.

So habe sich die EnBW im vergangenen Jahr bewusst für eine strategische Partnerschaft mit der EDF entschieden. Seit Februar 2001 sei der größte europäische Stromversorger mit insgesamt 34,5 % an der EnBW beteiligt. Die Partnerschaft mit der EDF lebe davon, dass die EnBW einerseits eigenständig und unternehmerisch verantwortlich ihre Führungsaufgaben wahrnehme und andererseits bereit sei, definierte Aufgabenverantwortlichkeiten für die gesamte EDF-Gruppe zu übernehmen. Nach den Erfahrungen des ersten Jahres könne die EnBW die Zusammenarbeit mit der EDF als außerordentlich erfolgreich beschreiben, denn sie sei partnerschaftlich und gegenseitig befruchtend. Ohne die EDF wären einige Erfolge der EnBW nicht möglich gewesen. Für die Zukunft werde die Partnerschaft mit der EDF strategisch weiter ausgebaut. Die Intensivierung der Zusammenarbeit werde noch mehr Stabilität und Verlässlichkeit bringen sowie zu einer weiteren Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EnBW im europäischen Markt führen.

Nach den Worten Gerhard Golls war das wichtigste Ereignis im Jahr 2001 die Entwicklung der Partnerschaft mit der NWS Neckarwerke Stuttgart AG. Die NWS sei ein gutes Beispiel für das bereits geknüpfte und weiter wachsende EnBW Netzwerk innerhalb Baden-Württembergs. Die NWS habe ein bedeutendes Gas- und ein noch bedeutenderes Wassergeschäft, sei aber auch das führende Stromunternehmen im Ballungsraum Mittlerer Neckar.

Auch die 29,9 %ige Beteiligung an der Stadtwerke Düsseldorf AG und die Bildung der gemeinsamen Tochter ENRW GmbH stünden im Zusammenhang mit der strategischen Ausrichtung der EnBW, vor allem partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Das vereinbarte Partnerschaftskonzept sehe ausdrücklich eine weitere Stärkung und Fortentwicklung der Stadtwerke Düsseldorf als selbständiges Unternehmen vor. Das gemeinsame Tochterunternehmen übernehme künftig die Beratung und Betreuung von Großkunden und werde zudem den Energiemarkt mit neuen Produkten und Dienstleistungen weiterentwickeln.

Darüber hinaus sei der EnBW mit dem Einstieg beim viertgrößten spanischen Energieunternehmen, Hidrocantábrico, der Einstieg in den attraktiven spanischen Wachstumsmarkt gelungen. Gemeinsam mit den anderen Anteilseigner, EDP und der Cajastur/Caser, werde die EnBW die Führung von Hidrocantábrico übernehmen. Goll betonte, dass er glücklich sei über das neue Eigentümergespann der Hidrocantábrico.

Goll verwies auf das Engagement der EnBW in der Schweiz. Planmäßig sei der Tausch von einer 24,5 % betragenden Beteiligung an der Watt AG in eine Beteiligung von 100 % an der Lonza Energie verlaufen. Sie werde mit dem neuen Namen EnAlpin AG der Ableger in der Schweiz sein. Die EnBW sei damit das einzige ausländische Unternehmen, das in der Schweiz über eine 100 %ige Tochter verfüge, die sowohl im Bereich Erzeugung wie im Bereich Transport und Vertrieb tätig sei. Die Übernahme gebe EnBW auch die Möglichkeit, ihr Engagement im Bereich der Wasserkraft auszubauen und sich am sich öffnenden Schweizer Energiemarkt zu positionieren.

Goll unterstrich, dass die unterschiedlichen Partnerschaften und Beteiligungen der EnBW das gemeinsame Ziel hätten, immer mehr Neukunden durch überzeugende Leistung und faire Preise dauerhaft zu gewinnen. Diese erfolgreiche Strategie werde die EnBW fortführen. Besonderes Augenmerk gelte daher in diesem Jahr der Erweiterung des Energienetzwerks im Bereich Gas. Die bereits vertraglich vereinbarte Partnerschaft mit der italienischen ENI biete der EnBW die Chance, nun auch im sich eher zäh entwickelnden Gasmarkt eine relevante Position zu übernehmen. Die EnBW brauche ?operative Kerne?, um ihr Gasgeschäft zu entwickeln. Wichtig seien daher leistungsfähige und erfahrene Partner wie die ENI. Er sei optimistisch, so Goll, dass die EnBW gemeinsam mit der ENI die Mehrheit an der Gasversorgung Süddeutschland GmbH (GVS) übernehmen werde. Im Gas-Gesamtkonzept der EnBW komme der GVS eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des deutschen Gasmarktes zu. ?Die GVS soll zum Nukleus der gemeinsamen Gasaktivitäten der EnBW und der ENI in Deutschland werden?, sagte Goll.

Trotz einer schwierigen gesamt-wirtschaftlichen Lage, sei die wirtschaftliche Situation der EnBW sehr erfreulich. Goll verwies auf ein deutliches Umsatz- und Ertragswachstum. So wuchs der Umsatz, ohne Stromsteuer, der EnBW Gruppe um 34,9 % auf 7,9 Milliarden Euro. Der Konzern-Jahresüberschuss stieg um 51,5 % auf 272 Millionen Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 22,8 % auf 306,5 Millionen Euro. Damit hat die EnBW auch im vierten Jahr des liberalisierten Energiemarktes erfolgreich ihren Wachstumskurs fortgesetzt.

Auch im Kerngeschäftsfeld Strom habe die EnBW in allen Kundenbereichen zugelegt. Insgesamt wuchs der Stromumsatz nach Abzug der Stromsteuer um eine Milliarde Euro, oder um 25,6 % auf 5,23 Milliarden Euro. Der Gasumsatz hat sich durch die Vollkonsolidierung der NWS von 316 Millionen Euro auf 689 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Insgesamt wuchs der Energieumsatz der EnBW Gruppe um 1,5 Milliarden Euro beziehungsweise um 32.8 % von 4,6 Milliarden Euro auf sechs Milliarden Euro.

Besonders erfreulich sei, so Goll, die hervorragende Bewertung der EnBW durch international renommierte Rating-Agenturen. Die Rating-Agentur Standard & Poor?s hat die EnBW mit einem langfristigen A+ eingestuft. Die angesehene Rating-Agentur Moody?s bewertete die EnBW AG mit einem langfristigen A2. Beide Rating-Agenturen würdigten somit die starke Position der EnBW im Energiemarkt, versehen mit einem ?stabilen Ausblick? auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens. Goll erklärte, die EnBW werde auch künftig alles daran setzen, die hervorragenden Bewertungen der Rating-Agenturen auch in Zukunft zu sichern.

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