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Rheinstetten-Mörsch hat eine energieeffiziente Schule

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EnBW übergibt Energieausweis nach erfolgreicher Schulsanierung

Stuttgart. Jetzt haben es die Rheinstetter schwarz auf weiß: Im Fach Energieeffizienz ist das Schulzentrum Rheinstetten-Mörsch ein Musterschüler. Heute übergab Alfons Repnik, Konzernbevollmächtigter für Kommunales der EnBW Energie Baden-Württemberg AG den Gebäudeenergieausweis für die Schule an Gerhard Dietz, Oberbürgermeister von Rheinstetten. Landrat Dr. Christoph Schnaudigel sprach das Grußwort.

Als Teil des EnBW-Pilotprojekts „Energieeffiziente Schulsanierung“ war der Gebäudekomplex zuvor energetisch rundum saniert worden. Zum Schulzentrum gehören das Walahfrid-Strabo-Gymnasium, die Wernher-von-Braun-Realschule und die Keltenhalle. Die Energieeinsparungen sind nach der Sanierung enorm: Für einen Zeitraum von 15 Jahren garantiert die EnBW eine Einsparung von 418.000 Kilowattstunden pro Jahr. 

Die Modernisierungsmaßnahmen umfassten den Einbau eines automatisch geregelten  Holzhackschnitzel-Heizwerks, das mehr als 85 Prozent der Heizwärme bereitstellt. Bislang heizten die Schulen mit Erdgas und Öl. Dass die Wahl auf den regenerativen Energieträger Holz fiel, kommt insbesondere der Umwelt zugute: Um 370 Tonnen pro Jahr reduziert sich fortan der CO2-Ausstoß in der Region. Damit werden 83 Prozent weniger CO2 abgegeben als bislang. Dies entspricht in etwa dem jährlichen CO2-Ausstoß von rund 170 modernen gasbeheizten Einfamilienhäusern.

Auch wird die Energie fortan erheblich besser genutzt: Mittels moderner Regelungstechnik können einzelne Räume nun nach einem individuell programmierbaren Zeitplan beheizt werden. An der Keltenhalle wurde zudem das schadhafte Dach saniert und dabei eine 20 Zentimeter starke Wärmedämmung aus Mineralwolle aufgebracht. Eine thermische Solaranlage zur Warmwasserbereitung für die Duschen ziert jetzt das Dach. Neben Holz kommt also auch der erneuerbare Energieträger Sonne zum Einsatz – und die Lichtkuppeln in den Schulen sind nun aus Wärmeschutzglas.

Um die Einsparungen jederzeit sicherzustellen, hat die EnBW auch ein umfangreiches Energiemonitoring mittels Gebäudeleittechnik umgesetzt. Damit prüfen die  Energiecontroller der EnBW sowohl die Energieverbräuche als auch die wichtigsten Anlagen der Schulen in  Echtzeit über das Internet. Bei Fehlentwicklungen können sie so frühzeitig gegensteuern.

Die so genannten Gebäudeenergieausweise werden ab 1. Juli 2009 für öffentliche Gebäude verpflichtend. Sie dokumentieren die Energiebilanz eines Gebäudes und gelten zehn Jahre. Der Ausweis für das Schulzentrum Rheinstetten-Mörsch wurde vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik erstellt. „Rheinstetten hat den Ausweis nun schon zwei Jahre vorher und gehört damit zu den Vorreitern in Baden-Württemberg“, betont Repnik im Vorfeld der Veranstaltung. Der Energieversorger unterstützt Kommunen bereits seit Jahren beim Energiemanagement für öffentliche Gebäude.

Oberbürgermeister Dietz wies in seiner Ansprache darauf hin, dass Schulzentrum, Keltenhalle und Jugendhaus den größten Komplex der Stadt bilden und damit auch ihr größter Energieverbraucher sind. „Es hat gut gepasst, dass uns die EnBW im Jahr 2005 ein Angebot im Rahmen des Pilotprogrammes ‚Energieeffiziente Schulsanierung’ unterbreitet hat. Wir haben dadurch einen starken Partner gefunden. Kostbare Energie zu verschwenden, kann sich heute niemand leisten. Unsere Bürger erwarten zu Recht, dass wir Steuergelder nicht sinnlos verheizen.“ Neben dem finanziellen Aspekt betonte Dietz auch die Verantwortung einer Gemeinde gegenüber der Umwelt: „Der Gemeinderat hat mit seiner Entscheidung den Weg geebnet, um das Schulzentrum Mörsch energetisch fit für die Zukunft zu machen.“

Neben Klimaschutz und dem wirtschaftlichen Vorteil für die Gemeinde hat die energetische Sanierung einer Schule auch einen pädagogischen Aspekt: „Der Ausweis hängt bald für alle sichtbar in der Schule, und die Lehrer finden vor Ort ganz konkrete Bezüge für das Thema Energiesparen“, sagt Repnik. Ein pädagogisches Begleitkonzept erklärt Schülern und Lehrern das Vorhaben und sensibilisiert so nachhaltig für einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie.

Ihre Ansprechpartnerin für Rückfragen:

Sandra Leder
Referentin Kommunikation
EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH
Tel. 0711 128-1251
E-Mail: s.leder@enbw.com

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