Wechsel in der Führungsspitze des EnBW Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe

Stuttgart/Karlsruhe. Das EnBW Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe (RDK) hat einen neuen Kraftwerksleiter: Mit Wirkung zum 01. Januar 2013 übernahm Dr. Joachim Manns die Geschäfte von seinem Vorgänger Frank-Peter Kirschning. Dieser geht nach 28 Jahren in führenden Positionen bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in den Ruhestand. „Herr Kirschning hat sich sehr für die EnBW engagiert und die Entwicklung des Standorts RDK mehr als 15 Jahre entscheidend mitgeprägt. Darüber hinaus hat er sich als Vertreter der EnBW lange Jahre in einem der wichtigsten Branchenverbände für die Belange der Kraftwerksbranche eingesetzt. Für all dies möchten wir ihm danken und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft“, sagt Dr. Werner Götz, Vorstand Technik der EnBW Kraftwerke AG.

Kirschning startete seine Karriere bei der EnBW im Jahr 1984 im damaligen Badenwerk, einem Vorgängerunternehmen der EnBW. 1993 erfolgte seine Benennung zum Arbeitsgebietsleiter Elektrotechnik im RDK. 1996 übertrug der Vorstand ihm schließlich die Gesamtleitung des Standorts, die er seitdem verantwortete.

Sein Nachfolger, Dr. Joachim Manns, hat die Leitung des RDK Anfang des Jahres übernommen. Er ist seit 2003 für die EnBW tätig. Nach einer Station als Führungskraft in der EnBW AG wurde er vor vier Jahren zum Leiter der Abteilung Neubauprojekte der EnBW Kraftwerke AG benannt. Dort war er für die Umsetzung der Neubauprojekte verantwortlich, unter anderem für den Zubau der fünften Maschine im Rheinkraftwerk Iffezheim und für den neuen Steinkohleblock RDK 8 in Karlsruhe. Der Vorstand der EnBW Kraftwerke AG wünscht Dr. Manns für seine neue Aufgabe viel Erfolg.

Die EnBW betreibt an der Einfahrt des Karlsruher Rheinhafen ihren größten konventionellen Kraftwerksstandort - das RDK. Der in den 1950er Jahren in Betrieb genommene Standort besteht heute aus fünf Blöcken: einer mit Erdgas befeuerten GuD-Anlage, RDK 4 S, den zwei in Kaltreserve befindlichen öl- und gasgefeuerten Blöcken RDK 5 und 6, dem steinkohlebefeuerten Block 7 und dem seit 2008 im Neubau befindlichen Block RDK 8, der 2014 als eines der effizientesten Steinkohlekraftwerke der Welt in Betrieb gehen wird.