Der Windpark Buchholz der EnBW Windkraftprojekte GmbH liegt in Niedersachsen im Heidekreis auf dem Gebiet der Samtgemeinde Schwarmstedt und ist seit 2009 in Betrieb. Ursprünglich bestand der Windpark aus 18 Anlagen, wurde jedoch in zwei weiteren Bauabschnitten 2012 und 2017 auf insgesamt 24 Windenergieanlagen erweitert und zählt somit zu den größten Windparks der EnBW Windkraftprojekte GmbH.
Projektdetails
Der Windpark Buchholz liegt südlich der Gemeinden Buchholz (Aller) und Marklendorf der Samtgemeinde Schwarmstedt. Die vier neuen Windenergieanlagen (WEA) wurden auf dem Gelände des bestehenden Windparks als Windpark Buchholz III integriert. Die Abstände der Windenergieanlagen zu den Gemeinden haben sich durch die neuen Anlagen also nicht verändert. Die Leistung des Windparks hat sich durch die zusätzlichen Anlagen von 40 MW auf 53,2 MW erhöht.
Das Gelände des Windparks wird abgesehen vom Betrieb der Windenergieanlagen überwiegend intensiv landwirtschaftlich genutzt.
Der Windpark wird durch die Bundesautobahn (BAB) 7, eine der meist befahrenen Autobahnen der Bundesrepublik, von Nord nach Süd durchquert und in zwei Hälften geteilt.
Aufgrund der allgemeinen starken Vorbelastung des Standorts wird er schon in der 12. Änderung des Flächennutzungsplans der Samtgemeinde (SG) Schwarmstedt in Zusammenarbeit mit den Samtgemeinden Alden und Rethem als für Windenergieanlagen besonders geeignete Fläche beschrieben.
In der 1. Änderung „Teiländerung Windenergienutzung“ des „Regionalen Raumordnungsprogramms für den Landkreis Heidekreis 2000“ wird die Fläche des Windparks als „Vorranggebiet Windenergienutzung SW-01-V04+SW-03-V04“ ausgewiesen.
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Anlagenanzahl & Anlagentyp
Für die Erweiterung des Windparks Buchholz III wurden vier Windenergieanlagen vom Typ Vestas V 126 mit einer Leistung von je 3,3 MW errichtet. Sie haben eine Nabenhöhe von 137 Metern und einen Rotordurchmesser von 126 Metern.
Bei den Windparks Buchholz I und II gibt es zwei unterschiedliche Anlagentypen: 18 Anlagen vom Typ Vestas V 90 mit einer Leistung von 2 MW, einer Nabenhöhe von 105 Metern und einem Rotordurchmesser von 90 Metern sowie 2 Anlagen vom Typ Enercon E82 mit einer Leistung von 2 MW, einer Nabenhöhe von 108 Metern und einem Rotordurchmesser von 82 Metern.