Bis Ende 2022 wollen wir in mindestens
Warengruppen nachhaltige Einkaufskriterien berücksichtigen.
Unser Wirtschaften wirkt sich unweigerlich auf unsere Gesundheit und Umwelt aus – aber wie genau, liegt an uns. Wir entwickeln uns weiter, um ökologische und soziale Kosten zu vermeiden und wo immer möglich aktiv dazu beizutragen, die Lebensgrundlagen heutiger und künftiger Generationen zu erhalten.
Das 2023 in Kraft tretende Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz verpflichtet deutsche Unternehmen dazu, den Schutz der Menschenrechte in ihren Lieferketten zu gewährleisten. Das begrüßen wir selbstredend und arbeiten weiter daran, die Menschenrechtssituation in den Herkunftsländern unserer eingekauften Waren zu verbessern.
Unser derzeit wichtiges Werkzeug hierfür ist unser Supplier Code of Conduct oder Lieferantenkodex. Er bindet die Geschäftspartner*innen der EnBW an menschenrechtliche Mindestanforderungen. Wir weiten diese Anforderungen entsprechend des Lieferkettengesetzes aus und wenden sie nach und nach auf alle Warengruppen der EnBW an.
Bis Ende 2022 wollen wir in mindestens
Warengruppen nachhaltige Einkaufskriterien berücksichtigen.
Die menschenrechtlichen Anforderungen, die wir an unsere Lieferant*innen stellen, beruhen auf dem UN Global Compact, den UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte und den ILO Kernarbeitsnormen. Auf dieser Grundlage haben wir sechs Prinzipien formuliert, die uns bei der Auswahl unserer Lieferant*innen genauso leiten wie in unserer eigenen Arbeit. Damit haben wir einen ersten Schritt auf dem Weg zur nachhaltigen Lieferkette getan. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir unsere Ansprüche in Zukunft weiter hochschrauben.
Beim Bau und Betrieb von Anlagen wie Kraftwerken und Netzen werden natürliche Ressourcen verbraucht und es entstehen Schadstoffe – das wird auch in Zukunft so bleiben. Umso wichtiger ist es, die Mengen, in denen dies geschieht, möglichst gering zu halten.
Zu diesem Zweck überwachen wir unsere Anlagen rund um die Uhr und verringern ihre Schadstoff- und Wasserintensität immer weiter. Auch außerhalb des Anlagenbetriebs sind wir auf dem Weg, unsere Schutzmaßnahmen weiter zu verbessern. So wollen wir umweltschädliche Materialien nach Möglichkeit durch emissionsarme und recyclingfähige Alternativen ersetzen und unsere Lieferant*innen noch stärker in die Pflicht nehmen, ähnlich sparsam mit Ressourcen umzugehen.
Wir entnehmen heute
weniger Wasser als 2012.
Als Teil unserer Unternehmensstrategie stehen die Ziele unseres Umweltmanagements im Einklang mit dem Pariser Klimaschutzabkommen. Sie umfassen die Reduktion unseres CO₂-Fußabdrucks, den effizienten Energieeinsatz, Immissionsschutz, Erhalt der Biodiversität, Gewässer- und Bodenschutz und verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Um diese Ziele zu erreichen, setzen wir auf ein ISO-14001-zertifiziertes Umweltmanagementsystem und die in unserem Lieferantenkodex festgeschriebenen Umweltprinzipien.
Die Gesundheit der Menschen im und um das Unternehmen hat bei der EnBW immer Vorrang. Deshalb muss bei all unseren Aktivitäten der Schutz von Mitarbeiter*innen und Anwohner*innen gewährleistet sein.
Wir prüfen regelmäßig, ob von unseren Anlagen gesundheitliche Gefahren ausgehen, um diese bei Bedarf zu beseitigen. Mit unserem Arbeitsschutzmanagement, an möglichst vielen Standorten nach ISO 45001 zertifiziert, sorgen wir für die Sicherheit unserer Mitarbeiter*innen am Arbeitsplatz. Darüber hinaus unterstützen wir sie mit unseren betriebseigenen Beratungs- und Impfangeboten bei der Gesundheitsvorsorge.
Seit 2012 haben wir die Betriebsunfallquote je 1.000.000 Arbeitsstunden um
auf 3,3 reduziert.
Über das betriebliche Gesundheitsmanagements der EnBW können unsere rund 25.000 Mitarbeiter*innen vielfältige Vorsorge- und Behandlungsangebote in Anspruch nehmen. Dafür suchen sie unsere acht arbeitsmedizinischen Zentren für rund 26.500 Vorsorgeuntersuchungen, ca. 8.000 Impfungen, ca. 2.000 physiotherapeutische und ca. 1.700 psychologische Behandlungen im Jahr auf. Darüber hinaus können sie an zahlreichen Veranstaltungen von der Ernährungsberatung über Muskelentspannungs-, Nordic-Walking-, Rücken-, Stressmanagement- und Yogakursen bis hin zu autogenen Trainings teilnehmen.