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1576759683000 | Pressemitteilung

Stadt übernimmt Baugebiet St. Martinsesch von EnBW-Tochter RBS Wave

Nur noch 17 der 74 erschlossenen Grundstücke zu haben
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Die Einladung der Stadt Bad Schussenried zur symbolischen Übergabe des Neubaugebiets von der EnBW hatten auch viele neue Grundstücksbesitzer wahrgenommen. (Foto: Simon Schwörer, Schwäbische Zeitung)

Bad Schussenried. Das große Neubaugebiet St. Martinsesch gegenüber dem Kloster in Bad Schussenried steht ab sofort zur Bebauung bereit. Am späten Mittwochnachmittag, 18. Dezember, übergab die EnBW-Tochter RBS Wave die 74 modern erschlossenen Grundstücke an die Stadt. Über drei Viertel seien schon vergeben, erläuterte Bürgermeister Achim Deinet vor den über siebzig Teilnehmern der kleinen Feier.

Insgesamt 8,6 Hektar umfasst das größte Neubaugebiet seit Jahren, von denen netto etwa 6,6 nutzbar sind. Die meisten Grundstücke sind für Einfamilienhäu-ser nebst Einliegerwohnungen auf knapp 600 m² zugeschnitten. Dazu kommen, direkt an der Biberacher Straße vier Flächen für mehrgeschossigen Wohnungs-bau. Die Lage „nur wenige Minuten zu Fuß vom Stadtzentrum entfernt“ ist für Achim Deinet „geradezu ideal“. Dazu komme im Osten freies Feld, im Westen das Kloster und wegen der leichten Hanglage nach Süden auch noch der Blick auf die Alpen. Der Bürgermeister dankte auch dem Land, das nach jahrlangen Verhandlungen den Weg zur Erschließung freigemacht habe.

Mit der Erschließung selbst hatte die Gemeinde die RBS Wave beauftragt, die unter dem Dach der EnBW auf Ingenieursdienstleistungen spezialisiert ist. Alle Hausanschlüsse wurden mehrspartig, das heißt für Wasser, Abwasser, Strom und schnelles Internet ausgelegt. „Auf die Glasfaseranbindung haben wir be-sonderen Wert gelegt“, betonte Achim Deinet und auch darauf, dass keine wei-teren Kosten seitens der Stadt auf die Bauherren zukommen. Ausdrücklich lobte Projektleiter Jörg Hulvershorn von der RBS Wave die Zusammenarbeit mit der Stadt sowie den ausführenden Firmen, die alle aus der Region stammten. Dazu gehören neben der Baufirma Grüner und Mühlschlegel und dem Ingenieurbüro Wasser-Müller (beide Biberach) das Vermessungsbüro Klein und Leber (Weingar-ten) sowie für den Bebauungsplan das Architekturbüro Roland Groß aus Alts-hausen. Klaus Härle von der EnBW freute sich „einmal mehr darüber, dass die Stadt sich so stärker auf ihr Kerngeschäft konzentrieren konnte.“ Der Leiter des Bereichs Kommunale Beziehungen in Biberach verwies dabei insbesondere auf die Synergien bei der gemeinsamen Verlegung der Leitungen und Anschlüsse sowie die Übernahme der Gesamtkoordination.

Bei St. Martinsesch hatte die Stadt einmal mehr keine Mühen gescheut, um die neuen Bauherren untereinander und mit den beteiligten Firmen bekannt zu machen. An die siebzig zukünftige Einwohner hatten zunächst die Einladung zur formellen Übergabe am neuen Spielplatz angenommen. Im Anschluss bestand die Möglichkeit zum zwanglosen Austausch und Kennenlernen bei einem Imbiss in der Brauereigaststätte.

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Hintergrundinformation

Bei einer sogenannten Erschließungsträgerschaft erhält die Stadt das komplett erschlossene Baugebiet ‚aus einer Hand‘. Die RBS wave hatte schon vor dem Spatenstich im April 2018 vor allem die Baumaßnahmen zu organisieren und im Anschluss zu koordinieren. Mit St. Martinsesch konnte sie jetzt das fünfte von insgesamt sieben Projekten in Bad Schussenried erfolgreich abschließen. Ansprechpartner für Interessenten an dem verbliebenen Baugrundstück sind die Stadtkämmerei oder die Volksbank Ulm-Biberach.

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Ulrich Stark
Pressesprecher Region Süd-West
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