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Baumaßnahmen auf dem Kraftwerksgelände Altbach/ Deizisau

EnBW saniert einen der beiden Stahlschornsteine der Gasturbinenanlagen
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Altbach/Deizisau. Am Kraftwerksstandort Altbach/Deizisau der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ist im September eine besondere Instandhaltungsmaßnahme zu beobachten: Einer der beiden 72 Meter hohen Stahlschornsteine der Gasturbinenanlagen wird erneuert. Der Sanierungsbedarf war bei der regelmäßigen Überprüfung im letzten Jahr festgestellt worden. Dabei muss der Schornstein aus dem Jahr 1973 nicht komplett ersetzt werden, sondern nur die Aufbauten ab etwa 17 Metern. Die Durchführung wird von mehreren großen und mobilen Kränen unterstützt.

Nach den vorbereitetenden Arbeiten werden ab Montag, 10. September, zunächst die alten Stahlsegmente demontiert. Diese werden dann vor Ort zerkleinert und entsorgt. Unterdessen sind die speziell angefertigten neuen Schornsteinteile per Schiff aus Dänemark unterwegs zum Kraftwerk Altbach/Deizisau. Es handelt sich um drei Stahlringe aus Cortenstahl, die zwischen 24 und 31 Tonnen schwer und jeweils etwa 18 bis 20 Meter lang sind. Mit Hilfe der Kräne wird dann das Schiff am Anleger des Kraftwerks entladen und die Stahlteile zur Baustelle gebracht. Die Segmente werden dann geflanscht aufeinander aufgebaut und verschraubt.

Insgesamt sind für die gesamte Maßnahme vier Wochen eingeplant. Da in dieser Zeit die Gasturbine nicht verfügbar ist, wurde der Termin von langer Hand geplant und mit den zuständigen Stellen beim Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW und beim Stromhandel abgestimmt. Gasturbinenanlagen werden wegen ihrer Schnellstartfähigkeit zur kurzfristigen Spitzenlastabdeckung eingesetzt. Im Sommer sind die Einsatzzeiten aber eher gering, so dass durch die Sanierungsarbeiten keine Engpasssituation entsteht.

Information:

Die EnBW betreibt am Kraftwerksstandort Altbach/Deizisau mehrere Anlagen mit einer elektrischen Leistung von insgesamt rund 1.200 Megawatt. Neben den zwei Steinkohlekraftwerksblöcken , die im Kraft-Wärme-Kopplungsmodus gleichzeitig Strom und Fernwärme produzieren, befinden sich am Standort auch drei Gasturbinenanlagen. Das 1997 in Betrieb genommene Heizkraftwerk 2 ist eines der modernsten Steinkohle-Kraftwerke Europas. Als Verbundblock besteht es aus einem Dampf- und Gasturbinenprozess – ein Kraftwerkstyp, der erstmalig so verwirklicht worden ist. Aus dem Heizkraftwerk 2 kann eine gesicherte Fernwärmeleistung von 280 Megawatt ausgekoppelt werden.

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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