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Brennstoffzellenheizgerät in EnBW-Kita

Staatssekretär Rainer Bomba nimmt in Betrieb:
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Ganzheitliches Gebäudeenergiekonzept für EnBW-City

Stuttgart. Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) ist heute zu Gast bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG in Stuttgart. In der EnBW-Kindertagesstätte „Energiebündel“ am Standort EnBW City nimmt er das Brennstoffzellenheizgerät offiziell in Betrieb.

Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung: „Wir verbrauchen rund 40 Prozent der Gesamtenergie im Gebäudebereich. Davon einen großen Teil für Heizung und Warmwasser. Wenn wir auch in Zukunft wollen, dass Wohnen bezahlbar und die Versorgung mit Energie langfristig gesichert bleibt, brauchen wir nicht nur effiziente Gebäude, sondern auch innovative Lösungen für deren Beheizung. Deshalb fördern wir im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie einen der weltweit größten Praxistests für den Einsatz von Brennstoffzellen im Gebäudebereich. Brennstoffzellen sind effizient und  sparsam und können damit zu einer echten Alternative zu herkömmlichen Heizgeräten werden. Ich freue mich sehr, dass sich EnBW auch mit ihrer Kita „Energiebündel“ an unserem Projekt beteiligt.“

Vorab informierte Professor Dr. Wolfram Münch, Bereichsleiter Forschung und Innovation bei der EnBW, über das Brennstoffzellenprogramm: "Voraussetzung für die angestrebte Markteinführung von Brennstoffzellen-Heizanlagen ist eine ausgereifte Technologie. Das Projekt Callux ist dafür von entscheidender Bedeutung. Es treibt nicht nur die technologische Entwicklung deutlich voran sondern ermöglicht auch die Produktion von Kleinserien und den Aufbau von Lieferantenketten.“ Ziel der EnBW ist es, aktiv die zukünftige serienmäßige Nutzung dieser umweltschonenden Energieversorgung voranzutreiben. Insgesamt investiert die EnBW rund 10,5 Millionen Euro in den Praxistest.

Nachdem die bisherigen Brennstoffzellenheizgeräte in Privathaushalten und kommunalen Gebäuden installiert wurden, versorgt diese Anlage erstmals einen eigenen Standort der EnBW mit Strom und Wärme. Durch eine effiziente und umweltschonende Technologie verbraucht die Anlage weniger Primärenergie und sorgt so für einen geringeren Kohlendioxidausstoß. Die Kita „Energiebündel“ passt damit in das vorhandene Energiekonzept des gesamten Verwaltungszentrums EnBW City. Dieses zeigt wie klimaschonendes und gleichzeitig wirtschaftliches Bauen aussehen kann: Unter Anderem mit der Nutzung von Erdwärme (eine der größten Geothermieanlagen ihrer Art in Europa) soll der Energieverbrauch um 54 Prozent im Vergleich zu Referenzgebäuden gesenkt werden.

Als Partner des Brennstoffzellentests „Callux“ installiert die EnBW in den kommenden drei Jahren an ausgewählten Standorten in Baden-Württemberg insgesamt 222 Brennstoffzellenheizungen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) gefördert. Callux ist einer der weltweit größten Praxistests für den Einsatz von Brennstoffzellen im Gebäudebereich. Die NOW GmbH Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie unterstützt das BMVBS bei der Koordinierung und Umsetzung des NIP.

Teilnehmer:

  • Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS),
  • Kai Klinder und Thorsten Herbert, Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmBH),
  • Dr. Alexander Schuler, Geschäftsführer der Hexis AG,
  • Dipl. Ing. Gerhard Kleih, Geschäftsführer der EnBW Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH
  • Professor Dr. Wolfram Münch, Bereichsleiter Forschung und Innovation der EnBW Energie Baden-Württemberg AG
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