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Der Rollout der Intelligenten Messsysteme kann kommen

EnBW und Hersteller nach großem Feldtest zuversichtlich
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Im Labor der EnBW werden die Systeme auf Herz und Nieren geprüft.

Die EnBW sieht sich für den Rollout der intelligenten Messsysteme (iMS) gut gerüstet. Anlass bieten die Ergebnisse des dritten Feldtests mit mehreren Hundert Kunden im Gebiet der Verteilnetztochter Netze BW sowie in Karlsruhe. „Von der Zählerinstallation bis zur Abrechnung können wir die neue Prozesskette abbilden“, freut sich Andreas Mohren, Teamleiter Meter- und EDM-Services bei der EnBW. Als wesentlichen Baustein des Erfolges sieht er die „enge und vertrauensvolle Kooperation“ mit Herstellern.

„Geräte und zentrale Systeme aus verschiedenen Häusern müssen interoperabel sein, damit der Rollout flächendeckend funktioniert“. So lautete Anfang 2014 die Vorgabe für den Start des ersten Feldtests mit eigenen Anschlüssen. Mit den damals auf dem Markt verfügbaren Geräten funktionierte naturgemäß vieles nicht auf Anhieb, erinnert sich Arkadius Jarek, Projektleiter bei der Netze BW. „Deswegen haben wir uns mit verschiedenen Herstellern an einen Tisch gesetzt und ganz praxisnah ein Problem nach dem anderen gelöst“. Im Spätherbst 2015 begann der dritte Feldtest auf Basis mehrfach weiter entwickelter Geräte und verbesserter Software. Dabei fiel auch die Entscheidung für das Gateway-Admin System aus dem Hause Sagemcom Fröschl. An knapp 600 iMS bei echten Netzkunden habe sich schon zur Jahresmitte gezeigt, dass sich die enge Kooperation auszahlt. Sagemcom Dr. Neuhaus, Landis & Gyr sowie die Power Plus Communications (PPC) beteiligen sich daran mit Gateways. Die liefen laut Jarek inzwischen „wie Schweizer Uhrwerke“. Ende 2016 sollen an die 1000 Systeme im Einsatz sein.

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Einbau eines intelligenten Messsystems bei den SWKN (Stadtwerke Karlsruhe Netzservice)

Mit den Ergebnissen der Feldtests sind deshalb auch die Hersteller rundum zufrieden. „Draußen ist bekanntlich anders. Für uns war es ein Glücksfall, sehr früh an einem großen Praxistest dabei sein zu können. So konnten wir die Funktionssicherheit, auch der Gesamtlösung, reifen lassen“, betont Kerstin Straube, Leiterin Smart Metering Solution Center bei Landis & Gyr. Gerade bei der Kommunikationsanbindung der Gateways habe man unheimlich viele Erfahrungen gesammelt. Die seien auch bei PPC in die Weiterentwicklung der Geräte eingegangen, bestätigt Projektleiter Urs Glaubitt. „Die richtigen Fragen wurden uns häufig zuerst von der EnBW gestellt“. Auch Dirk Engel, Leiter Produktmanagement bei Neuhaus, lobt die „zielgerichtete“ Zusammenarbeit. Nach dem großflächigem Verbau von iMS „sind wir sicher, dass kein Smart Metering Projekt in Deutschland über mehr Praxiserfahrung verfügt“.

„Insgesamt haben wir gemeinsam bewiesen, dass alle Komponenten im Zusammenspiel funktionieren und zweifellos eine Pionierleistung für die Branche vollbracht“, bilanziert Mohren. Als Generalprobe für den ab Herbst 2017 geplanten Rollout planen die Partner noch einen Piloten mit mehreren Tausend iMS. Neben der EnBW-Tochter Netze BW ist daran vor allem die Netzgesellschaft der Stadtwerke Karlsruhe beteiligt. Für weitere Kooperationen sei man offen.

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Einbau eines intelligenten Messsystems bei den SWKN (Stadtwerke Karlsruhe Netzservice)
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