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Eckpunkte der Laufzeitverlängerung geben Planungssicherheit

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Karlsruhe. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG begrüßt grundsätzlich die Verständigung der Bundesregierung auf die Eckpunkte zur Laufzeitverlängerung von Kernkraftwerken. „Die Bundesregierung trägt damit der Tatsache Rechnung, dass die Kernenergie eine große Bedeutung für eine wirtschaftliche und klimaschonende Stromversorgung bei gleichzeitig hoher Versorgungssicherheit hat. Dies ist grundsätzlich gut für den Energiestandort und auch für den Industriestandort Deutschland“, so Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender der EnBW.

Die Anlagen der EnBW sind von der aktuellen Entscheidung zur Laufzeitverlängerung unterschiedlich betroffen. Die Laufzeiten von Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim  sowie von Block 1 des  Kernkraftwerks Philippsburg sollen rechnerisch um acht Jahre, die Laufzeiten von Block II des Kernkraftwerks Neckarwestheim sowie von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg um 14 Jahre verlängert werden. Die EnBW wird nun prüfen, wie sich die getroffenen Entscheidungen konkret auf die einzelnen Anlagen auswirken und welche unternehmerischen Folgen sich aus den erheblichen finanziellen Belastungen im Zusammenhang mit der geplanten Laufzeitverlängerung ergeben.

„Die für sechs Jahre festgeschriebene Kernbrennstoffsteuer in Höhe von insgesamt jährlich 2,3 Milliarden Euro stellt alleine schon eine große finanzielle Belastung dar“, so Villis. Gegenüber der ursprünglich geplanten Kernbrennstoffsteuerhat die Bundesregierung die Belastungsspirale damit nochmals nach oben geschraubt. Zu dieser steuerlichen Belastung sollen zudem noch erhebliche Zusatzerlöse, die sich aus der Laufzeitverlängerung ergeben, abgeschöpft und einem Fonds zur Förderung von erneuerbaren Energien zugeführt werden. Insgesamt erbringt die EnBW damit einen Beitrag für den Bundeshaushalt und für die Förderung der erneuerbaren Energien, der 50 Prozent ihrer zukünftig möglichen Zusatzerträge übersteigt.

Diese tiefen Einschnitte werden sich nicht nur in der Ertragslage des Konzerns, sondern auch auf die Investitionsplanungen der EnBW auswirken. Gleichwohl will die EnBW nichts unversucht lassen, um an ihrem ambitionierten Programm zum Ausbau der erneuerbaren Energien festhalten zu können. In den nächsten Jahren will die EnBW hierfür rund drei Milliarden Euro investieren. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Ausbauziels sind die beiden EnBW Offshore-Windparks in der Ostsee. Erst vor wenigen Tagen hat die EnBW den Offshore-Windpark EnBW Baltic 1 mit insgesamt 21 Windkraftanlagen fertig errichtet. Nach Restarbeiten und dem Netzanschluss durch den zuständigen Netzbetreiber soll der Windpark Ende 2010 als der erste kommerzielle Offshore-Windpark in der Ostsee mit einer Gesamtleistung von rund 50 Megawatt ans Netz gehen.

Ende August hat die EnBW alle Großaufträge für ihren zweiten Offshore-Windpark EnBW Baltic 2 vergeben. Das Auftragsvolumen für alle Gewerke für EnBW Baltic 2 liegt bei rund einer Milliarde Euro. EnBW Baltic 2 soll als zweiter Offshore-Windpark in der deutschen Ostsee ab 2012 gebaut werden und 2013 ans Netz gehen.

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Durlacher Allee 93
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