EnBW in Biberach: „Dieses Gebäude gibt uns Gesicht und Heimat“
EnBW Zentrum Oberschwaben in Biberach feierlich eingeweiht – Stiftungsprofessur angekündigt – Tag der offenen Tür am Sonntag
Biberach. „Dieses Gebäude gibt unserem Unternehmen Gesicht und Heimat in einer für uns sehr wichtigen Region“ – mit diesen Worten fasste EnBW-Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Villis die Bedeutung des neuen EnBW Zentrums Oberschwaben in Biberach zusammen. Über 250 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft waren am Mittwoch (18. März) zur offiziellen Einweihung gekommen.
Rund 550 moderne Arbeitsplätze bietet das neue Gebäude nahe des Biberacher Bahnhofs. Es ersetzt mehrere Standorte in der Biberacher Innenstadt sowie die bisherige Außenstelle in Munderkingen. Kennzeichen sind eine moderne Architektur, eine klimafreundliche Energieversorgung und zeitgemäße Arbeitsplätze. Zwischen der Grundsteinlegung im Mai 2007 und dem Bezug des Gebäudes im vergangenen Sommer lag eine Bauzeit von etwas mehr als einem Jahr.
„Die EnBW“, so EnBW-Chef Villis in seiner Ansprache weiter, „ist ohne Oberschwaben ebenso wenig denkbar, wie die Energiewirtschaft in Baden-Württemberg. Hier leben viele unserer Kunden und Mitarbeiter, und auch heute noch verbindet uns mit den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW) ein besonderes Band. Die OEW ist nicht nur großer Hauptaktionär von uns, er ist Partner und Wegbegleiter.“ Im Rahmen der Veranstaltung kündigte Villis zugleich an, dass die EnBW sich mit einer Stiftungsprofessur am neuen ingenieurwissenschaftlichen Studiengang mit den Schwerpunkten Energieverfahrenstechnik und Bioprozesstechnik der Hochschule Biberach beteiligen werde.
Regierungspräsident Hermann Strampfer hob in seinem Grußwort die Investition von 25 Millionen Euro hervor: „Mit der Errichtung dieses beeindruckenden, hochmodernen Verwaltungszentrums investiert die EnBW auf dem Boden ihrer Herkunft in die Zukunft. Dabei stellt sie Mut und Zukunftsorientierung unter Beweis.“
Als „großen Tag für die EnBW und die OEW“ bezeichnete der Ravensburger Landrat Kurt Widmaier, der zugleich OEW-Verbandsvorsitzender ist, die Einweihung des neuen Gebäudes. „Vom ‚Ja’ der OEW zur EnBW profitieren die Städte und Gemeinden im Verbandsgebiet unmittelbar“, erklärte Widmaier mit Blick auf die Gewinnausschüttung des Konzerns.
Der Biberacher Landrat Dr. Heiko Schmid erklärte: „Das neue Zentrum ist ein klares Bekenntnis zum Standort Biberach im Herzen des Stammlands der EnBW. Die EnBW hat mit ihrer heutigen Zusage, eine Stiftungsprofessur an der Hochschule Biberach zu übernehmen, den Worten einmal mehr Taten folgen lassen.“
Oberbürgermeister Thomas Fettback lobte insbesondere den Dialog zwischen Stadtverwaltung und Unternehmen und den Architektenwettbewerb im Vorfeld des Neubaus: „Dadurch ist eine ‚Win-win-Situation’ entstanden, die auch das Areal in Bahnhofsnähe städtebaulich deutlich aufgewertet hat.“
Nach den Redebeiträgen wurde das neue Gebäude von Dekan Hellger Koepff und Diakon Damian Walosczyk gesegnet.
Am kommenden Sonntag (22. März) öffnet das neue EnBW Zentrum Oberschwaben seine Türen auch für die Öffentlichkeit: Ab 14.00 Uhr wartet auf die Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Leckereien und Mitmachaktionen für Große und Kleine. In und um das Gebäude präsentiert die EnBW ihr Leistungsspektrum zu Stromprodukten, Serviceleistungen und Stromnetzen. (Eine ausführliche Information zum Programm folgt).