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Bis zu 800 Wohnungen, mehrere Kitas und eine Grundschule für den Stuttgarter Osten

Die EnBW und die Landeshauptstadt Stuttgart einigen sich bei Planungen für ein nachhaltiges Wohnviertel am Stöckach
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Stöckach Areal der EnBW in Stuttgart-Ost (Quelle: EnBW, Fotograf: weltenangler)

Stuttgart. Als Basis für den Rahmenplan des ehemaligen EnBW Betriebsgeländes am Stöckach haben Stadt Stuttgart und EnBW eine Vorvereinbarung unterzeichnet. Im Ausschuss für Städtebau und Technik (STA) wurden heute die vorläufigen Pläne für die Bebauung am Stöckach vorgestellt. Neu ist dabei eine Grundschule auf dem Areal. Im Quartier sind zudem mehrere Kindertagesstätten geplant.

"'Der neue Stöckach' bietet beste Voraussetzungen für ein sozio-kulturell, ökonomisch und ökologisch nachhaltiges Quartier. Ich freue mich, dass wir in einem konstruktiven Miteinander mit der Stadt Stuttgart und der IBA’27 in den vergangenen Monaten einen großen Schritt weitergekommen sind“, so Frank Heberger, Generalbevollmächtigter der EnBW, und fährt fort: „Mithilfe einer passgenauen Flächendichte und Höhenentwicklung sind vor Ort rund 60.000 Quadratmeter Wohnfläche möglich. Damit können wir im angespannten Stuttgarter Wohnungsmarkt für eine gewisse Entlastung sorgen. Mit der Realisierung einer Grundschule und mehreren Kindertagesstätten übernehmen wir zudem für die Jüngsten in unserer Gesellschaft Verantwortung. Nun gilt es, gemeinsam mit allen Partner*innen sowie der Bürgerschaft ein Nutzungskonzept zu entwickeln, das zukunftsweisend ist und Lust macht auf Wohnen, Leben und Arbeiten im Quartier.“

Der Rahmenplan soll bis zum Sommer finalisiert werden. Dieser bildet die wesentliche Grundlage für den Bebauungsplan und den notwenigen Baubeschluss. Ein neuer Bebauungsplan für das Areal am Stöckach ist erforderlich, da dieses bisher als Gewerbefläche ausgewiesen ist. Das eigentliche Bebauungsplanverfahren soll noch in diesem Jahr starten, der Beschluss und damit die Baugenehmigung sollen in 2022 erfolgen. Dann beginnen auch die ersten Abbrucharbeiten auf dem Areal. 2027 werden die ersten Bewohner*innen am neuen Stöckach erwartet.

Partizipation wird fortgesetzt

Auch im fortlaufenden Prozess führt die EnBW die intensive Bürgerbeteiligung fort und setzt weiter auf den direkten Austausch mit der Nachbarschaft und den Stuttgarter*innen. Für die Partizipationsphase ab 2021 wurde ein neues Format mit verschiedenen Modulen entwickelt. Nächster Termin für eine Kreativ-Werkstatt ist der 24. April 2021. Hier werden die aktuellen Planungen mit der Bürgerschaft diskutiert. Der Partizipationsprozess wird in Kooperation mit der Landeshauptstadt Stuttgart und der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) geführt.

„Der neue Stöckach“

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände „Stöckach“ im Stuttgarter Osten plant die EnBW ein zukunftsweisendes Stadtquartier. Das rund 4,25 Hektar große Areal soll sich zu einem CO₂-neutralen und – soweit möglich – autofreien Quartier wandeln und zugleich vielfältige Angebote für Bewohner*innen verschiedener Lebensphasen anbieten. Im Blick steht die Schaffung bezahlbaren Wohnraums: Insgesamt sind ungefähr bis zu 800 Wohnungen geplant, 40 Prozent davon sozial gefördert. 2019 wurde in Abstimmung mit der Stadt Stuttgart ein zweistufiger Realisierungswettbewerb durchgeführt. Aus mehr als 80 teilnehmenden Büros ging das Architekten-Netzwerk tong+ aus Frankfurt/Hanoi als Gewinner hervor. Die Ideen bilden die Grundlage für die Erarbeitung eines Rahmenplans, das laufende Bebauungsplanverfahren und die weiteren Planungen. Auf www.der-neue-stoeckach.de erhalten Interessierte weitere Informationen.

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Stöckach Areal der EnBW in Stuttgart-Ost (Quelle: EnBW, Fotograf: weltenangler)
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Jana Christof
Pressereferentin Quartiersentwicklung
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