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EnBW veranstaltet Symposium zu Potentialen der Wasserkraft in Baden-Württemberg

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Rund 130 Experten diskutieren Stellenwert und Entwicklungsmöglichkeiten der Wasserkraft

Stuttgart. Rund 130 Experten aus Politik, Industrie, Energiewirtschaft, Behörden sowie Städten und Gemeinden folgten der Einladung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG, um über die Ausbaupotentiale der Wasserkraft in Baden-Württemberg und aktuelle Entwicklungen in der Klein- und Kleinstwasserkraft zu diskutieren. Auf dem Programm standen zahlreiche Fachvorträge, in denen wichtige Aspekte der Wasserkraftnutzung aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet wurden. Das Themenspektrum reichte dabei von der „Wasserkraft in der aktuellen politischen Diskussion“ über die  derzeit laufenden Potentialanalysen zur Wasserkraft in Baden-Württemberg bis hin zu Fragen des Naturschutzes und  konkreten Projektbeispielen.

Wasserkraft ist derzeit in Baden-Württemberg die wesentliche Säule im Bereich regenerativer Energieerzeugung; rund 1,5 Millionen Menschen im Land werden  mit klimafreundlichem und grundlastfähigem Strom aus Wasserkraft versorgt. Zu den noch verbleibenden Potentialen für einen weiteren Ausbau der Wasserkraft in Baden-Württemberg sind derzeit zwei große Studien in Arbeit: Die Studie des  Landes Baden-Württemberg befasst sich dabei mit dem Neckar und seinen Nebengewässern, in der EnBW-Studie werden Donau, Rhein und Nebengewässer untersucht.  Unter der Überschrift „Wie viel Wasserkraft ist noch möglich in Baden-Württemberg“  stellten die beiden Gutachter, Jürgen Reiss vom „Büro am Fluß“ und Dr. Albert Ruprecht von der Universität Stuttgart, auf dem Symposium die Struktur ihrer Studien vor.

Die Bedeutung der Wasserkraft im Energiemix der EnBW  erläuterte Stefan Thiele,  Sprecher der Geschäftsführung der EnBW Erneuerbaren Energien GmbH in seinem Vortrag: „Die Erzeugung aus regenerativer Wasserkraft hat bei der EnBW bereits eine lange Tradition.  Rund 10 Prozent der Energieerzeugung bei der EnBW stammen aus Wasserkraft. Nicht zuletzt mit Blick auf unser Ziel, den Anteil der erneuerbaren Energien am Energiemix der EnBW bis 2020 auf 20 % zu erhöhen, suchen wir Potentiale  für einen weiteren Ausbau des Anteils der Wasserkraft an der Energieerzeugung in Baden-Württemberg – und werden diese bei geeigneten  Rahmenbedingungen auch nutzen.“

Einen partnerschaftlichen Ansatz verfolgt die EnBW bei der Projektentwicklung, -realisierung und

–betrieb von kleinen Wasserkraftanlagen. In Zusammenarbeit mit der EnBW-eigenen Planungs- und Ingenieurgesellschaft RBS wave wurden auf dem Symposium die „7 Schritte zum eigenen kleinen Wasserkraftwerk“ präsentiert. Mit diesem Leitfaden wird der Schritt zum eigenen Wasserkraftwerk einfach und wirtschaftlich kalkulierbar. „Die Nutzung der Möglichkeiten in der kleinen Wasserkraft stellt Interessenten, wie z. B. Kommunen, Stauwehrbetreiber oder Mühlenbetreiber, oft vor große planerische Herausforderungen. Hier wollen wir unterstützen. Mit unseren „7 Schritten zum Wasserkraftwerk“ haben wir einen Leitfaden erarbeitet, wie auch kleine Potentiale zur Energiegewinnung erschlossen werden können,“ so Erwin Kober, Geschäftsführer von RBS wave.

Ein weiteres Kooperationsmodell sind die BürgerEnergiegenossenschaften der EnBW Regional AG. Diese direkte Form der Bürgerbeteiligung an kommunalen Energieprojekten, wie der kleinen Wasserkraft oder Photovoltaik ist bereits in neun Regionen erfolgreich gestartet und findet laufend Zuwachs in ganz Baden-Württemberg. Hier werden Bürger, Kommunen und andere kommunalen Institutionen Anteilseigner an einzelnen Projekten der erneuerbaren Energien beteiligt.

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