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Instandsetzung von Block 7 im Kraftwerk Heilbronn schreitet voran

Reparatur soll im April 2024 abgeschlossen werden – Ursache des Schadens ermittelt
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Heilbronn. Die Instandsetzungsarbeiten am beschädigten Block 7 des EnBW-Heizkraftwerks Heilbronn sind ein gutes Stück vorangekommen. Zugleich konnten die Planungen für die Wiederinbetriebnahme konkretisiert werden: Die EnBW geht jetzt davon aus, dass die Anlage im April 2024 wieder Strom und Fernwärme produzieren kann. Darüber hinaus konnte die Ursache für das Absacken der Rauchgaskanäle im Kesselhaus geklärt werden.

Ende Januar 2023 hatten sich im Kesselhaus von Block 7 Rauchgaskanäle gelöst und waren nach unten abgesackt, was zu umfangreichen Schäden in einem Teil des Kesselhauses führte. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Sicherungsmaßnahmen konnte im Juli mit der Räumung des Schadensbereichs begonnen werden. Bereits im Frühjahr wurden parallel dazu Planungsbüros beauftragt, den Neuaufbau der beschädigten Anlagenteile vorzubereiten, und die notwendigen Ersatzteile bestellt. Die Montage erster neugefertigter Komponenten begann im September.

Inzwischen sind die Arbeiten so weit gediehen, dass die Abläufe bis zur Wiederinbetriebnahme durchgeplant werden konnten. Die Instandsetzungsarbeiten sollen demnach im April 2024 abgeschlossen werden und die Anlage anschließend wieder in Betrieb gehen. Die Verzögerung der Wiederinbetriebnahme gegenüber den bisherigen Annahmen geht vor allem auf die nach und nach zu Tage getretene Komplexität der Schäden zurück. Oberste Priorität hatte zudem die Sicherheit der eingesetzten Mitarbeiter*innen von EnBW und Dienstleistungsfirmen.

Im Rahmen der Arbeiten ist inzwischen auch die wahrscheinliche Ursache des Schadens zu Tage getreten: Demnach haben unvorhergesehene Ascheablagerungen in den Rauchgaskanälen offenbar zu einer statischen Überlastung der Anlage geführt. Bei der Instandsetzung werden nun zusätzliche Maßnahmen zur Überwachung der Systeme installiert, damit sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen kann. Bei den anderen Steinkohlekraftwerken der EnBW ist ein vergleichbarer Effekt aufgrund unterschiedlicher Konstruktionsweisen ausgeschlossen.

Die EnBW plant in Heilbronn einen Fuel Switch von Kohle auf zunächst Gas und später grünen Wasserstoff. Nach der Inbetriebnahme der neuen, erdgasbefeuerten Anlage im Jahr 2026 soll der Block 7 stillgelegt werden. Für Fernwärmekund*innen der EnBW ist die Fernwärmeversorgung trotz der aktuellen Nichtverfügbarkeit von Block 7 auch im kommenden Winter gesichert. Hierzu steht am Standort eine ausreichende Anzahl sogenannter Hilfsdampferzeuger bereit.

Über EnBW Energie Baden-Württemberg AG

Mit über 28.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom und Gas Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW 40 Milliarden Euro brutto zu investieren, rund 90 Prozent davon in Deutschland. Bereits Ende 2025 soll über die Hälfte des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohle angestrebt. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035.

www.enbw.com

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Hans-Jörg Groscurth
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