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Kernkraftwerk Neckarwestheim: Block I für Revision vom Netz

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Vorbereitung für Weiterbetrieb auf hohem technischen Niveau

Karlsruhe. Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim (GKN I) wurde am vergangenen Wochenende für die Durchführung einer Revision planmäßig vom Netz genommen. Während der Revision werden Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten in der Anlage durchgeführt, technische Projekte umgesetzt und der Reaktor mit neuen Brennelementen beladen. Insgesamt sind rund 2.000 einzelne Tätigkeiten vorgesehen. Bei der Umsetzung werden die Fachkräfte des Kernkraftwerks von rund 700 Mitarbeitern von Hersteller- und Spezialfirmen unterstützt.

„Derzeit läuft das Gesetzgebungsverfahren für eine Verlängerung der Laufzeiten. Ein längerfristiger Weiterbetrieb von Block I wäre damit möglich“, erläutert Helmut Scherla, Leiter der Anlage Block I. „Auf unserem Revisionsprogramm stehen mehrere größere Arbeiten. So führen wir u.a. Wartungstätigkeiten an Pumpen und Armaturen durch, die zu einem der vier Nachkühlstränge gehören. Wir unterziehen diverse Pumpen im Bereich der Notstromaggregate einer turnusgemäßen Grundüberholung und machen Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten im Bereich der Notstromversorgung. Zu den größeren Projekten zählen auch die weitere Optimierung von Halterungen an Rohrleitungen sowie Prüfarbeiten an Großkomponenten im Maschinenhaus, u.a. an den Turbinenstellventilen und an einem der beiden Wasserabscheider. Insgesamt bleiben wir mit dem Revisionsprogramm unserem Ansatz der stetigen Verbesserung auf hohem technischen Niveau weiter treu.“

Die Revisionsarbeiten finden unter der Aufsicht des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg statt und werden im Auftrag des Ministeriums von Gutachtern des TÜV und der KeTAG (Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg) begleitet.

Der Block I des Kernkraftwerks Neckarwestheim ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 840 Megawatt. Die Anlage ging 1976 in Betrieb und hat im Jahr 2009 über viereinhalb Milliarden Kilowattstunden Strom produziert. Betrieben wird Block I von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK betreibt die Kernkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg sowie das im Abbau befindliche Kernkraftwerk in Obrigheim. An den Standorten Neckarwestheim und Philippsburg wird rechnerisch rund die Hälfte des Stroms produziert, den Baden-Württemberg benötigt.

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