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Kernkraftwerk Philippsburg: Block 2 nach Revision wieder am Netz

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Wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit und Netzstabilität in Baden-Württemberg

Karlsruhe. Seit heute Nacht, (Dienstag, 14. Juni 2011) ist der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) nach der Jahresrevision wieder am Netz. In den vergangenen Wochen wurden Prüf- und Instandhaltungstätigkeiten, technische Projekte sowie der jährliche Brennelementewechsel durchgeführt. Während der Revision haben über 1.200 zusätzliche Mitarbeiter von Hersteller- und Spezialfirmen das Revisions-Team des KKP unterstützt. Die gesamte Mannschaft hat über 5.100 einzelne Tätigkeiten erledigt.

„Unser Block 2 leistet einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit und Netzstabilität und deckt den Strombedarf von über 3 Millionen Privathaushalten in Baden-Württemberg“, erklärt Christoph Heil, technischer Geschäftsführer des Kernkraftwerks Philippsburg. „Der – auch im internationalen Vergleich – sehr hohe technische Standard der Anlage wurde in den letzten Wochen durch mehrere Überprüfungen auf Bundes- und Landesebene nochmals bestätigt.“ Im Zuge ihres umfassenden Modernisierungsmanagement hat die EnBW in den Block 2 bereits über 600 Millionen Euro seit seiner Inbetriebnahme investiert.

Erfolgreiche Umsetzung des Revisionsprogramms

„Wir sind mit der Umsetzung unseres Revisionsprogramms sehr zufrieden“, berichtet Christoph Heil und erläutert einige der größeren Projekte: „Wir haben zwei der vier Dampferzeuger einer inneren Prüfung unterzogen und an den Hochdruckvorwärmern eine Druckprüfung durchgeführt. An zwei von sechs Hauptkühlwasserpumpen fand eine Motorinspektion statt, zusätzlich an einer der beiden eine Pumpeninspektion. Wir haben darüber hinaus den Motor von einer der drei Speisewasserpumpen und von einer der vier Hauptkühlmittelpumpen inspiziert. Außerdem gab es an einem der sechs Kühlwasserkanäle Bau- und Wartungsmaßnahmen.“

Die Revisionsarbeiten fanden unter der Aufsicht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg statt und wurden im Auftrag des Ministeriums von Gutachtern des TÜV und der KeTAG (Kerntechnik-Gutachterarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg) begleitet. Nach der Abnahme der Arbeiten stimmte das Ministerium dem Wiederanfahren der Anlage zu. Über meldepflichtige Ereignisse, die während der Revision festgestellt wurden, wurde die Aufsichtsbehörde unterrichtet. Alle Ereignisse sind in die unterste Meldekategorie eingestuft worden und hatten keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage, des Personals und der Umgebung. Über meldepflichtige Ereignisse berichtet die EnBW auf ihrer Website.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb.

Betrieben wird Block 2 von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK betreibt die Kernkraftwerke in Neckarwestheim und Philippsburg sowie das im Abbau befindliche Kernkraftwerk in Obrigheim.

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