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Oberdischingen bietet kostenloses Surfvergnügen

EnBW-Tochter hat WLAN-Netz am Rathaus installiert
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Oberdischingen. Nach dem Besuch auf dem Wochenmarkt noch kurz die Wetteraussichten prüfen: Das geht jetzt auch in der Ortsmitte von Oberdischingen. Möglich macht es ein sogenannter ‚Hotspot‘ von SM!GHT unter dem Rathausdach. Am 25. Oktober nahmen Bürgermeister Friedrich Nägele und Projektleiter Timo Janzer von der EnBW das öffentliche WLAN symbolisch in Betrieb.

In den Zentren vieler Metropolen rufen Einwohner und Gäste längst wie selbstverständlich ihre elektronische Post ab oder informieren sich über das aktuelle Weltgeschehen. Deutlich weniger verbreitet ist der freie Zugang zum Internet bisher in den Städten und Gemeinden im ländlichen Raum. Schon seit längerem hatte Friedrich Nägele deshalb der Wunsch umgetrieben, auch den Oberdischingern diesen Service zu bieten. „Ich bin sicher, dass die Besucher und Beschicker unseres Wochenmarkts dieses Angebot schätzen werden“. Aber auch Pilger und Touristen auf dem Jakobsweg, „die ja gerne bei uns einen Halt einlegen“, wollten vielfach unterwegs auf den Internetzugang nicht mehr verzichten. Schließlich sei er sich sicher, „dass auch unsere ‚Schlossgeister‘ und ‚Malefizweiber‘ in und außerhalb der närrischen Tage froh sind, zwischendurch ein What’s app absetzen oder empfangen zu können“.

Der ‚Hotspot‘ besteht aus einer etwa 80 cm langen Antenne, die am Mittwochvormittag unter dem Rathausdach angebracht wurde, sowie einem Router. Mitarbieter eines örtlichen Elektrobetriebs hatten in den Tagen zuvor die Anschlüsse ans globale Netz bzw. die Stromversorgung hergestellt. Laut Timo Janzer reicht der Empfang bis zu 200 Meter weit in südöstlicher Richtung. Damit können sich vor allem auf dem Kirchplatz und der Herrengasse gleichzeitig bis zu 250 Personen mit maximal 72 Mbit/Sekunden im Internet bewegen. Um an das „kostenlose Surfvergnügen zu kommen, genügt die Bestätigung der AGB beim Einwählen. Einmal angemeldet erhält man automatisch Zugang an allen anderen von der EnBW eingerichteten Hotspots – das sind im Moment über 500 in Deutschland (z.B. in Bad Buchau) sowie rund 200 in Skandinavien, den USA und sogar Australien. Nach 30 Tagen ist die Neuanmeldung erforderlich. Der Gemeinderat hatte am 9. Oktober für das Vorhaben grünes Licht gegeben.

Hintergrund zu SM!GHT:

‚SM!GHT‘ (SMART.CITY.LIGHT.) steht für neuartige, ‚intelligente‘ Laternenmasten, die nach dem Baukastenprinzip vielerlei Möglichkeiten bieten: Über den Zugang zum Internet oder die effiziente Straßenbeleuchtung hinaus lassen sich je nach Ausstattung auch Elektrofahrzeuge aufladen oder verschiedene Luft- und Umweltdaten aus der Umgebung erheben. Komponenten wie die WLAN-Router können, wie in Oberdischingen, flexibel auch auf anderen Trägersystemen angebracht werden.

Einen Meilenstein für öffentliches WLAN in Kommunen bedeutete die Abschaffung der sogenannten „Störerhaftung“ durch den Bundestag im vergangenen Jahr. Beim Modell in Oberdischingen bleiben mögliche Risiken für Städte und Gemeinden allerdings generell bei SM!GHT als dessen Betreiberin. Die EnBW weist daraufhin, dass bestimmte Inhalte - zum Beispiel volksverhetzende - geblockt würden. Ausdrücklich ermöglicht habe man die Nutzung diverser Dienste wie What’s App, Facebook oder gar gesicherte VPN-Verbindungen.

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