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Partnerschaft zwischen Stadtwerke Karlsruhe und EnBW eröffnet neue Perspektiven

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Zusammenarbeit bei Strom und Fernwärme ausgebaut

Die Stadtwerke Karlsruhe und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG bauen ihre bereits bestehende Partnerschaft weiter aus. Ziel ist, die enge und langfristig angelegte Zusammenarbeit beider Energieunternehmen in den Bereichen Strom und Fernwärme fruchtbar und gewinnbringend fortzusetzen. Hierzu wurde der Kraftwerksverbund zwischen dem Rheinhafen-Dampfkraftwerk der EnBW und dem Heizkraftwerk West der Stadtwerke Karlsruhe zwischen den Unternehmen neu geregelt. Auf eine entsprechende Vereinbarung für den Bereich Fernwärme haben sich beide Energieunternehmen verständigt. Zudem haben Dr. Thomas Unnerstall und Harald Rosemann, beide Geschäftsführer der Stadtwerke Karlsruhe, und Pierre Lederer, Mitglied des Vorstands der EnBW und Chief Operating Officer, einen Vertrag für den Bereich Strom unterzeichnet.

Der Vertrag regelt Eckpunkte für die zukünftige Zusammenarbeit im Bereich Strom. Demnach kaufen die Stadtwerke 40 Megawatt Kraftwerkskapazität von der EnBW, aus der die Stadtwerke von 2006 bis 2010 jährlich die produzierte Leistung von 260 Millionen Kilowattstunden Strom  beziehen können. Zudem beziehen die Stadtwerke Karlsruhe in den nächsten Jahren Reserveleistung für Block 4 des Rheinhafen-Dampfkraftwerks (RDK 4), an dem die Stadtwerke zu 25 Prozent beteiligt sind. Die Reserveleistung ist die Strommenge, die beim Ausfall des Blocks den Stadtwerken von der EnBW als Kraftwerksbetreiber geliefert wird. Weiterhin passt der Vertrag Aspekte der Betriebsführung für RDK 4 an. So werden künftig beispielsweise die Kosten für das Anfahren des Blocks in die Betriebsführungspauschale integriert. Im Ergebnis führt dies zu einer gerechteren und marktadäquaten Kostenverteilung zwischen den Partnern.

Zudem möchten die Partner die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Stadtwerke langfristig weiter Fernwärme aus dem Block 7 des Rheinhafen-Dampfkraftwerkes beziehen können. Ein im Detail noch zu besprechender Vertrag mit einer Laufzeit ab dem Jahr 2006 für 10 Jahre soll die Rahmenbedingungen hierfür festlegen. Die EnBW wird für diesen Zeitraum die entsprechende Fernwärmeleistung bereitstellen und ist bereit, bei Bedarf hierfür auch notwendige Investitionen zu tätigen.

Pierre Lederer, Mitglied des Vorstands und Chief Operating Officer der EnBW: „Wir schreiben eine funktionierende Partnerschaft erfolgreich fort und vertiefen sie. Die jeweils spezifischen Stärken beider Partner zu bündeln, war bereits in der Vergangenheit und ist auch künftig ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Bis zu Beginn der 90er Jahre war die EnBW beziehungsweise das damalige Badenwerk noch „Vollversorger“ der Stadtwerke. Heute sind die EnBW und die Stadtwerke Handelspartner mit Kraftwerken.“

Dr. Thomas Unnerstall, Geschäftsführer für Vertrieb und Handel der Stadtwerke: „Der Vertrag passt die Grundstrukturen der Zusammenarbeit den tiefgreifenden Veränderungen der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den letzten Jahren an. Die Vereinbarungen weisen in die Zukunft und sind positiv für die Versorgung Karlsruhes mit Strom und Fernwärme. Insbesondere der Fernwärmeverbund der beiden Unternehmen ist die Basis dafür, dass in Karlsruhe über 20.000 Wohnungen, zahlreiche öffentliche Gebäude, Firmen und Gewerbebetriebe preisgünstig mit Wärme versorgt werden können.“

Die Fernwärmeversorgung gilt als besonders umweltschonend, da die mit der Stromerzeugung anfallende Wärme nicht an die Umwelt abgegeben, sondern zur Wohnraumbeheizung in die Stadt transportiert wird. Der Energienutzungsgrad erhöht sich hierdurch auf 80 Prozent, während bei der reinen Stromerzeugung durchschnittliche Wirkungsgrade von 40 Prozent erreicht werden.  

Ansprechpartner für die Redaktionen:
Dirk Ommeln  
EnBW Energie Baden-Württemberg AG  
Tel. (07 21) 63-1 43 20  

Markus Schneider
Stadtwerke Karlsruhe
Tel. (0721) 5 99-10 50

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