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Rücktransport eines erneuerten Transformators auf das Gelände des Kernkraftwerks Philippsburg

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Karlsruhe. Für Sonntagabend (29. Juni 2014) ist die Anlieferung eines Transformators für das Kernkraftwerk Philippsburg geplant. Die 384 Tonnen schwere elektrotechnische Komponente wird auf dem Schienenweg vom Herstellerwerk in Nürnberg nach Philippsburg gebracht. Der Transport wird von einem Spezialunternehmen im Auftrag des Trafo-Herstellers durchgeführt. Er findet auf Basis einer entsprechenden Transportgenehmigung zu Zeiten statt, in denen der Schienenverkehr durch diesen Schwertransport am wenigsten beeinträchtigt wird.

Der Transformator ist für den Einsatz im konventionellen Bereich von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) bestimmt. Dort war er im vergangenen Jahr während der Revision ausgebaut und durch einen Reserve-Trafo ersetzt worden (siehe Pressemitteilung vom 18. Juli 2013). Der ausgebaute Trafo ist zwischenzeitlich im Herstellerwerk geprüft und einer grundlegenden Erneuerung, einem sogenannten Retrofit, unterzogen worden. Diese Maßnahme dient dem langfristigen Erhalt der Leistungsfähigkeit des Transformators. In der diesjährigen Revision von KKP 2 – also bei abgeschalteter Anlage – wird der erneuerte Trafo wieder eingebaut. Der Reserve-Trafo verbleibt auf dem Gelände des Kernkraftwerks Philippsburg.

Der erneuerte Trafo ist einer von zwei Transformatoren in Block KKP 2, die die im Generator des Kraftwerks erzeugte elektrische Spannung in die für eine Einspeisung ins Übertragungsnetz notwendige Hochspannung umwandeln.

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2013 rund neun Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

Betrieben wird Block 2 von der EnBW Kernkraft GmbH (EnKK). Die EnKK steht für Sicherheit bei Betrieb und Nachbetrieb sowie bei Stilllegung und Abbau der Kernkraftwerke in Baden-Württemberg. In Neckarwestheim und Philippsburg produziert die EnKK mit jeweils einem Kernkraftwerk Strom (GKN II und KKP 2). An beiden Standorten befindet sich jeweils eine weitere Anlage, die keinen Strom mehr erzeugt (GKN I und KKP 1). Den Rückbau dieser abgeschalteten Anlagen bereitet die EnKK derzeit vor und hat dazu erste Anträge gestellt. Am Standort Obrigheim macht der Abbau des dortigen Kernkraftwerks seit dem Jahr 2008 gute Fortschritte.

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