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Stationäre Brennstoffzelle an der FH Ravensburg-Weingarten in Betrieb genommen

EnBW setzt auf Brennstoffzellen
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Zukunftstechnik produziert Strom und Wärme bei geringem Schadstoffausstoß

Ravensburg-Weingarten. In Gegenwart des baden-württembergischen Umweltministers Ulrich Müller haben die EnBW Energie Baden-Württemberg AG und die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten ein Brennstoffzellenheizgerät in Baden-Württemberg in Betrieb genommen. Brennstoffzellen gelten als hocheffizient, ökologisch sinnvoll und als zukunftsfähig. Dank der Kooperation mit der EnBW zählt die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten jedoch nicht nur zu den ersten Pionieren im Land, die einen Teil ihres Strom- und Wärmebedarfs mit einer Brennstoffzelle decken, sondern sie begleitet den Betrieb der Brennstoffzellenanlage - auch wissenschaftlich. "Wenn wir es mit der Brennstoffzelle ernst meinen, dann muss sie raus aus Nischenmärkten und sie muss gemeinsam mit Anwendern vorangetrieben werden", so Prof. Dr. Otto Hasenkopf.

Seit Dezember 2001 - damals installierte die EnBW das erste Brennstoffzellenheizgerät - sammelt die EnBW mit stationären Brennstoffzellenheizgeräten wertvolle Erfahrungen. Dies sei erforderlich, damit sich diese innovative Technologie bis zur Marktreife weiterentwickeln und bald mit einer Serienproduktion dieser Anlagen begonnen werden kann, so Hasenkopf. Im Rahmen ihres landesweiten Brennstoffzellenprogramms verfolgt die EnBW das Ziel, bis Ende des Jahres 2006 rund 55 Brennstoffzellenheizgeräte in Baden-Württemberg bei ausgesuchten Partnern zu installieren. Hierzu zählt auch die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten, die die Anlage mit eigenen Studien begleiten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Anlagenbetrieb unter Realbedingungen sowie den Gesichtspunkten Energiebilanz, ökologisches Potenzial, optimale Einsatzbedingungen und Wirtschaftlichkeit der Brennstoffzellenanlage. Zudem bietet das gemeinsame Projekt die Möglichkeit, angehende Ingenieure mit der innovativen Technologie frühzeitig vertraut zu machen. "Technologische Kompetenz aufzubauen und zukunftsweisende Entwicklungen aktiv mit anzustoßen, ist ein Ziel dieses Projekts", so Hasenkopf.

Die an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten installierte Anlage vom Typ Sulzer Hexis HXS 1000 Premiere zählt zu den oxidkeramischen Hochtemperatur-Brennstoffzellen (Solid Oxide Fuel Cell, SOFC). Diese Anlagen werden mit Erdgas betrieben und weisen eine elektrische Leistung von maximal 1 kW und eine Wärmeleistung von maximal 24,5 kW (inklusive Zusatzheizgerät) auf. Die Anlage ist etwa ein Meter breit, 1,80 Meter hoch und 0,7 Meter tief, entspricht damit einer konventionellen Heizungsanlage. Das Brennstoffzellen-Heizgerät HXS 1000 Premiere von Sulzer Hexis ist ein Vorseriengerät, welches nur in sehr geringen Stückzahlen hergestellt wird und zum ersten Mal in der direkten Anwendung bei Kunden zum Einsatz kommt. Die Brennstoffzellenheizgeräte sind in der jetzigen Phase nicht verkäuflich. Die EnBW installiert und betreibt diese Anlagen im Rahmen des Wärmelieferungspakets EnBW Cell Plus auch bei Privatkunden, die sich als "Pioniere" um eine solche Anlage beworben haben.

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