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Terminaktualisierung: EnBW rechnet mit Wiederanfahren von Block KKP 2 bis Mitte Mai

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Philippsburg. Die EnBW hat ihre Abschätzung für die Revisionsdauer von Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg (KKP 2) aktualisiert und geht nunmehr davon aus, dass die Anlage voraussichtlich bis Mitte Mai 2017 wieder ans Netz gehen kann. Ausschlaggebend hierfür ist, dass die mit großem Aufwand durchgeführte und fachlich sehr komplexe Bewertung von Halterungskonstruktionen in der gesamten Anlage mehr Zeit in Anspruch nimmt als ursprünglich abgeschätzt. Hingegen sind die Revisions- und Instandsetzungs-arbeiten in KKP 2 – wie bereits Ende März mitgeteilt – weitestgehend abgeschlossen (siehe Pressemitteilung vom 29. März 2017).

„Unsere Haltung bleibt unverändert: Sicherheit und Genauigkeit gehen vor Wirtschaftlichkeit und Schnelligkeit“, erläutert Christoph Heil, der als Geschäftsführer der EnBW Kernkraft GmbH für KKP 2 zuständig ist. „Wir schaffen die Voraussetzungen, um KKP 2 wieder ans Netz zu nehmen, indem wir alles, was hierfür erforderlich ist, umfassend prüfen und aus den Erkenntnissen Maßnahmen ableiten und umsetzen. In den gesamten Vorgang ist die Aufsichtsbehörde mit ihren Gutachtern eng eingebunden.“

Über KKP 2 und die Kernkraftwerke der EnBW

Der Block 2 des Kernkraftwerks Philippsburg ist ein Druckwasserreaktor mit einer elektrischen Leistung von 1.468 Megawatt. Die Anlage ging 1984 in Betrieb und hat im Jahr 2016 rund 10,5 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert.

In Neckarwestheim und Philippsburg produziert die EnBW mit jeweils einem Kernkraftwerk Strom (GKN II und KKP 2). Spätestens Ende 2019 endet der Leistungsbetrieb von KKP 2, spätestens Ende 2022 der von GKN II. Danach soll mit dem sicheren Rückbau dieser Anlagen zügig begonnen werden. Die erforderlichen Anträge hat die EnBW im Juli 2016 eingereicht.

An beiden Standorten befindet sich jeweils eine weitere Anlage, die keinen Strom mehr erzeugt (GKN I und KKP 1). Die Genehmigungen für Stilllegung und Abbau dieser Anlagen hat die EnBW im Februar 2017 (GKN I) bzw. im April 2017 (KKP 1) erhalten, so dass beide Kraftwerke nun zurückgebaut werden können. Am Standort Obrigheim macht der Abbau des dortigen Kernkraftwerks bereits seit dem Jahr 2008 gute Fortschritte.

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