Telefax: Mobil: Telefon: Schließen Bild herunterladen nach oben Drucken
1126857600000 | Pressemitteilung

Umbau überwiegend in Projektarbeit durch Azubis

Werkstätten im EnBW-Ausbildungszentrum Stöckach werden erweitert
Bild herunterladen
Ab Herbst 2005: Mehrspartenausbildung für Strom, Gas und Wasser

Stuttgart. Die Auszubildenden der EnBW Regional AG haben nach der Sommerpause ihre im Mai begonnene Projektarbeit zur Erweiterung der Ausbildungswerkstätten im Betriebswerk Stöckach wieder aufgenommen. Das Ziel ist ehrgeizig: Am 20. Oktober 2005 sollen die neuen Räume fertig gestellt und den Gästen bei einem Tag der offenen Tür präsentiert werden. Eingeladen sind für Ausbildung Verantwortliche aus der Region Stuttgart, der Politik sowie Vertreter der IHK und darüber hinaus sämtliche Stuttgarter Schulen, die bereits großes Interesse an dieser Veranstaltung zeigen. Bis jetzt haben sich schon 11 Schulen mit über 400 Schülern zu Führungen an diesem Tag angemeldet. Im Mittelpunkt stehen umfassende Informationen zur technischen und kaufmännischen Berufsausbildung bei EnBW. Unter dem Stichwort „lebende Werkstätten“ sind Demonstrationen und Mitmachaktionen in allen Räumen geplant. Ein attraktives Rahmenprogramm mit Autogrammstunden prominenter Sportler und zahlreichen Aktionen runden das Angebot ab.

Für die neuen Arbeitsplätze wurde schon jede Menge Material verarbeitet. „Das glaubst du nicht, aber wir haben hier anderthalb Kilometer Stromleitungen und einen Kilometer Datenleitungen verlegt“, erzählt Azubi Christian stolz und sein Kollege Michael ergänzt: „Nicht zu vergessen die 1400 Meter Vierkantrohr für die Unterkonstruktion des Fußbodens. Da kannst du schweißen lernen!“ Aber selbst bei Arbeiten, die nicht unmittelbar mit den Ausbildungszielen der Azubis übereinstimmen, gab es immer gut gelaunte Gesichter. „Da kann man halt fürs Leben lernen“, sagt Jugendvertreter Dominique und schraubt weiter an der Deckenverkleidung für den Unterrichtsraum.

Bis an den neu geschaffenen Ausbildungsplätzen beim Hämmern, Feilen und Schweißen die Funken fliegen und im Bereich Nachrichtentechnik erste Bits und Bytes übertragen werden können, müssen noch einige Arbeiten geleistet werden. Als Nächstes wird die Stromverteilung installiert und anschließend kann der Umzug der IT-Technik erfolgen. Dann werden die Werkbankarbeitsplätze installiert und die Energiezufuhr angeschlossen. Zeitgleich wird die vorhandene Heizungsanlage erweitert und die Beleuchtung an die neuen Anforderungen angepasst. „Am Anfang waren wir skeptisch, ob wir den Einweihungstermin im Oktober halten können“, gesteht Ausbildungsleiter Dietmar Tietke. „Aber inzwischen sind wir optimistisch: Die jungen Leute sind mit einer großen Begeisterung und viel Eifer bei der Sache“, freut sich Tietke. Dies bestätigen auch die beiden Ausbilder Frank Berner und Franz Panek, die die Projektarbeit betreuen.

Mit dem Ausbau der Werkstätten passt die EnBW Regional AG die technische Berufsausbildung an gestiegene Anforderungen aus der Praxis an und stärkt damit den Standort Stuttgart-Stöckach insgesamt. „So können wir ab Herbst 2005 die in neuen Berufsbildern inzwischen geforderten Zusatzqualifikationen und die Mehrspartenqualifikation für Strom, Gas und Wasser bereits in die Ausbildung integrieren“, betont Tietke. Diese war bisher nur über eine Weiterbildung zu erwerben. Auch kann die Fortbildung der Netzmonteure in Zukunft in den neuen Räumen stattfinden und das Themenspektrum bei der Projektarbeit ausgeweitet werden. Dazu zählen beispielsweise die Fertigung von Korrosionsschutzanlagen für die Rohrnetzberatung Stuttgart oder Armaturen für die Bodensee-Wasserversorgung.

Zahlen und Fakten zur Ausbildung
. . . bei der EnBW Regional AG:

Die EnBW Regional AG stellt derzeit jährlich 131 Ausbildungs- und Studienplätze zur Verfügung; Ende 2004 befanden sich insgesamt 431 junge Menschen in Ausbildung. Das Ausbildungsspektrum ist auf Berufe konzentriert, die für das Kerngeschäft Energie und energienahe Dienstleistungen im spartenübergreifenden Querverbund für Strom, Gas und Wasser typisch sind. Die Ausbildungsorte der EnBW Regional AG - im EnBW-Konzern für Verteilnetze und kommunale Beziehungen zuständig - spiegeln die flächendeckende Präsenz in Baden-Württemberg an den Standorten der Regional- und Bezirkszentren mit den Schwerpunkten in Heilbronn, Öhringen, Ettlingen, Wiesloch, Herrenberg, Esslingen, Kirchheim, Stuttgart, Tuttlingen, Biberach und Rheinhausen wider.

Die Regionalgesellschaft bildet, wie auch die EnBW insgesamt, über den Eigenbedarf Fachleute aus, um jungen Menschen durch eine qualifizierte Ausbildung einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Darüber hinaus beteiligt sich die EnBW Regional AG an der Ausbildungsoffensive der Bundesregierung, um bisher benachteiligten Jugendlichen einen Zugang zur Berufsausbildung zu ermöglichen. „Wir haben uns im Jahr 2004 mit zwei Plätzen zu einer mehrmonatigen Einstiegsqualifizierung beteiligt. Nach erfolgreichem Ablauf der Praktika konnte beiden Teilnehmern ein Anschlussvertrag für eine Berufsausbildung bei der EnBW Regional AG angeboten werden“, sagte Personalleiter Walter Böhmerle. „Darüber hinaus sind wir mit der Agentur für Arbeit derzeit im Gespräch, Ausbildungsplätze für Behinderte in die neu geschaffenen Werkstatträume zu integrieren“.

. . . im EnBW-Konzern:

Mit der Bereitstellung von insgesamt 334 neuen Plätzen für Auszubildende kommt die EnBW den Forderungen der Politik hinsichtlich des „Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland“ in besonderem Umfang nach. Mit einer Ausbildung von rund 50 Prozent über Bedarf handelt die EnBW damit im Bewusstsein gesamtwirtschaftlicher Verantwortung und leistet einen wirksamen und nachhaltigen Beitrag zur Vermeidung von Jugendarbeitslosigkeit. Mit der jetzt beschlossenen Zahl an Ausbildungsplätzen in Relation zur Mitarbeiterzahl und damit einer Ausbildungsquote von 8,65 Prozent nimmt die EnBW im Vergleich zu den anderen großen Energieunternehmen derzeit eine Spitzenstellung ein.

Mit den Auszubildenden, die im Herbst 2005 in den Konzern eintreten werden, wird die EnBW insgesamt 933 jungen Menschen die Möglichkeit zu einer qualifizierten Berufsausbildung bieten. Auch nach dem Ausbildungsabschluss eröffnet die EnBW dem Nachwuchs Berufschancen. „Wir bieten allen qualifizierten und leistungsstarken Ausbildungsabgängern, die sich für eine Weiterbeschäftigung qualifiziert haben, einen befristeten Beschäftigungsvertrag. Bei Bedarf ist darüber hinaus unter bestimmten Umständen auch eine unbefristete Übernahme möglich“, so Arbeitsdirektor Dr. Bernhard Beck.

Telefax: Mobil: Telefon:
Telefax: Mobil: Telefon:
Unternehmenskommunikation
EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Video anzeigen
YouTube Video anzeigen?

Bitte beachten Sie die Datenschutzhinweise von YouTube.

Das könnte Sie auch interessieren