Windpark Langenburg geht in die nächste Bauphase

Langenburg. Die Fundamentarbeiten sind abgeschlossen, nun kann der Aufbau der zwölf Windenergieanlagen des Windparks Langenburg im Brüchlinger Wald beginnen. Die Vorbereitungen dafür laufen in der kommenden Woche mit dem Antransport der für die Baustelle benötigten Materialien an. Die ersten sogenannten Großkomponenten werden eine Woche später, in der Nacht zum 12. September, erwartet. Zunächst werden die Turmsegmente angeliefert, danach folgen die Rotorblätter und die Gondeln. Bis Ende November sollen die letzten Großbauteile an Ort und Stelle sein. Der Windpark könnte dann voraussichtlich noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden.

Um Verkehrsbehinderungen zu vermeiden, finden die Transportfahrten der Großkomponenten überwiegend in den Nachtstunden statt, da in dieser Zeit das Fahrzeugaufkommen deutlich geringer ist. Die Anfahrt der Schwerlasttransporter erfolgt von der Autobahn A81 kommend über die Abfahrt Boxberg und von dort durch die Ortschaft Blaufelden bis zum Windparkgelände. Aus Sicherheitsgründen sind die Schwerlastfahrzeuge sehr langsam unterwegs. Insbesondere die Länge der Rotorflügel erfordert beim Transport Eingriffe in den Verkehrsraum. So werden zum Beispiel temporär Verkehrsschilder oder Leitplanken demontiert. Während der Bauphase werden zudem einige Waldwege nicht passierbar sein. Die EnBW bittet Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für mögliche Beeinträchtigungen.

Im Windpark Langenburg werden insgesamt zwölf Windenergieanlagen des Typs Vestas V126 mit einem Rotordurchmesser von 126 Metern und einer Leistung von je 3,3 bzw. 3,45 Megawatt (MW) Strom erzeugen. Der Windpark hat damit eine Gesamtleistung von 40,05 MW.

Weitere Infos zum Windpark: www.enbw.com/langenburg.