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| Pressemitteilung

EnBW modernisiert das Fernwärmenetz rund um das Kraftwerk Heilbronn

Umstellung des Betriebs von Dampf auf Heißwasser – Ende September starten die Leitungsarbeiten in der Lichtenbergerstraße
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Heilbronn. Am Standort Heilbronn plant die EnBW den Bau eines neuen, wasserstofffähigen Gaskraftwerks. Dieses soll ab Ende 2026 den Kraftwerksblock 7 ersetzen und damit den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 um mehr als die Hälfte senken. Die Umstellung von Kohle auf Gas erfordert aber auch Anpassungen im örtlichen Fernwärmenetz. Dafür wird ab Ende September in der Lichtenbergerstrasse am Leitungsnetz gearbeitet.

Bisher wird die Wärme über ein Dampfnetz transportiert. Die Dampf- und Kondensatleitungen verlaufen in einem Kanal unter der Straße. Künftig werden Heißwasserleitungen verwendet, die direkt ins Erdreich verlegt werden. Die bisherigen Leitungen werden also entfernt, der Kanal rückgebaut. Die neuen Kunststoffmantelrohre, in denen dann Heißwasser fließen wird, werden ins Erdreich verlegt, der Graben anschließend aufgefüllt und der Straßenbelag wiederhergestellt.

Mit den Arbeiten wird Ende September begonnen. In der Lichtenbergerstraße geht es auf Höhe der Karl-Wüst-Straße in Richtung Norden los. Der Bauabschnitt wird bis zu den Industriegleisen auf halber Höhe zur Dieselstraße im öffentlichen Raum verlaufen. Der weitere Verlauf wird auf EnBW-eigenem Grund stattfinden. Die Lichtenbergerstraße kann während der Bauzeit nur einspurig befahren werden. Die Arbeiten werden voraussichtlich im Dezember 2024 beendet.

Die Versorgung mit Fernwärme ist während der gesamten Bauzeit sichergestellt, unter anderem über mobile Heizstationen. Die betroffenen Kund*innen werden informiert. Die EnBW bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen während der Bauzeit.

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Hintergrund:

Die EnBW setzt am Standort Heilbronn auf das Prinzip Fuel Switch und ersetzt über den Neubau einer Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) den Brennstoff Kohle zunächst durch das klimafreundlichere Erdgas. Dieser Wechsel zu Erdgas stellt die Brücke auf dem Weg zu grünen Gasen wie regenerativ erzeugtem Wasserstoff dar. Die neue GuD soll den bisherigen Block 7 ersetzen.

Zur Absicherung der Fernwärmeversorgung sind zusätzlich ein Wärmespeicher und eine Heißwasserkesselanlage geplant. Aber auch das Fernwärmenetz selbst soll im Zuge des Neubaus modernisiert und durch Umstellung des Betriebs von Dampf auf Heißwasser in seiner Effizienz gesteigert und optimiert werden.

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