Gewerbegebiet „A!real III“ in Plankstadt offiziell an Gemeinde übergeben
Plankstadt. Jetzt kann in Plankstadts Norden gebaut werden: In knapp einjähriger Bauzeit wurde das neue Gewerbegebiet „A!real III“ von der RBS Wave GmbH, einer EnBW-Tochter, erschlossen und heute an die Gemeinde Plankstadt übergeben. Zusammen mit Gemeinderäten, Vertretern der kommunalen Verwaltung und der beteiligten Firmen durchtrennten Bürgermeister Nils Drescher, Michael Gutjahr, Leiter der Regionalzentren Baden-Franken bei der Netze BW, Tina Argento, Leiterin Kommunale Beziehungen bei der Netze BW, Wolfgang Siedersleben, Projektleiter der RBS wave GmbH und Andreas Stampfer, Kommunalberater der Netze BW, das Absperrband und gaben somit symbolisch das rund 10,2 Hektar große Gebiet für die Bebauung frei.
Durchweg zufrieden mit den Erschließungsarbeiten durch alle Beteiligten Unternehmen zeigte sich Bürgermeister Nils Drescher. „Mit der Fertigstellung der Fläche A!real III ist der dritte und letzte Erweiterungsabschnitt des Industrie- und Gewerbegebiets erfolgreich abgeschlossen. Die hochattraktiven Flächen direkt an der B535 zwischen den beiden Oberzentren Mannheim und Heidelberg bieten beste Standortbedingungen“, so Drescher bei seiner Begrüßung vor Ort.
Im A!real III sind noch drei Grundstücke mit insgesamt 2,5 Hektar verfügbar, die einzeln oder zusammen bebaut werden können, die restlichen Flächen sind bereits veräußert oder gehören privaten Eigentümern. Seit 2018 sind nach den Zahlen des Statistischen Landesamts bereits 400 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Plankstadt entstanden. Auf den bereits veräußerten Grundstücken sollen nun rund 250 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, dies wurde notariell bei der Veräußerung gesichert.
Als Erschließungsträger war die RBS wave GmbH für die technische und kaufmännische Projektsteuerung des Baugebietes verantwortlich und entlastete somit die Gemeindeverwaltung bei der Abwicklung der Gesamtmaßnahme. „Wir danken der Gemeindeverwaltung Plankstadt für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und den beteiligten Ingenieurbüros und Bauunternehmen für die schnelle und reibungslose Durchführung der Erschließungsarbeiten. So können wir heute das Gewerbegebiet pünktlich zum vereinbarten Fertigstellungstermin an die Gemeinde übergeben“, so Projektleiter Wolfgang Siedersleben.
Die Erschließung des Gewerbegebietes „A!real III“ umfasst neben dem Bau der neuen Erschließungsstraßen auch die Erstellung von Wasser- und Abwasseranlagen, und die Stromversorgung sowie die Errichtung der Straßenbeleuchtung. Außerdem wurde eine Breitband-Infrastruktur durch fibernet.rn Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar erstellt. „Wir haben unter Federführung der RBS wave GmbH unser umfangreiches Know-how bei der Errichtung von Infrastruktur für Gewerbegebiete eingebracht“, so Michael Gutjahr.
Die Verantwortlichen haben bei den Planungen, Ausschreibungen und Bietergesprächen großen Wert auf Regionalität gelegt. So führte die Leonhard Weiss GmbH & Co. KG, Plankstadt, die Straßen- und Tiefbauarbeiten durch. Das Ingenieurbüro Schwing & Dr. Neureither aus Mosbach war für die Vermessungsarbeiten zuständig und die Bebauungsplanung wurde durch das Architekturbüro Schöffler Stadtplaner/Architekten in Karlsruhe erstellt. Das Heidelberger Ingenieurbüro Bioplan war für die Grünordnungsplanung verantwortlich und der Umweltbericht kam vom Institut für Faunistik in Heiligkreuzsteinach sowie die Verkehrs- & Schalltechnische Untersuchung vom Büro Koehler & Leutwein aus Karlsruhe.
Über EnBW
Die EnBW ist mit über 26.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler der Wachstumsstrategie und ein Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2025 wird EnBW rund 4 Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie investieren. Ende 2025 soll über die Hälfte des Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO₂-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an.