Windstrom für die Verbandsgemeinde Kandel: EnBW weiht Windpark in Freckenfeld feierlich ein
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V. li. N. re: Michael Lüer (Leider der EnBW Niederlassung Trier), Volker Poß (Bürgermeister Verbandsgemeinde Kandel), Gerlinde Jetter-Wüst (Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Freckenfeld), Christoph Buttweiler (erster Kreisbeigeordneter), Torsten Egner, Projektleiter EnBW und Thorsten Szielasko (Geschäftsführer von GAIA) Fotograf Rolf Epple, Bildrechte EnBW
V. li. N. re: Michael Lüer (Leider der EnBW Niederlassung Trier), Volker Poß (Bürgermeister Verbandsgemeinde Kandel), Gerlinde Jetter-Wüst (Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Freckenfeld), Christoph Buttweiler (erster Kreisbeigeordneter), Torsten Egner, Projektleiter EnBW und Thorsten Szielasko (Geschäftsführer von GAIA) Fotograf Rolf Epple, Bildrechte EnBW
Freckenfeld. Die EnBW hat ihren Windpark in Freckenfeld mit einem Fest offiziell eingeweiht. Die sechs Windkraftanlagen können rechnerisch 15.000 Haushalte im Jahr mit Strom versorgen. Das ist mehr als die ganze Verbandsgemeinde Kandel benötigt. Seit Februar diesen Jahres steht der Windpark südlich der Gemeinden Hergersweiler und Winden. Die Windkraftanlagen verfügen über eine Gesamtleistung von 19,8 Megawatt. Die Nabenhöhe beträgt 134 Meter, der Rotordurchmesser 131 Meter.
„Als Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde sehen wir in der Bereitstellung des Planungs- und Baurechts unseren Beitrag zur Energiewende. Von Anbeginn unserer Überlegungen für einen Windpark war uns als kommunale Verantwortungsträger klar gewesen, dass wir solch ein Projekt nicht in eigener Regie und Verantwortung schultern können. Deshalb bin ich sehr froh darüber, dass die Realisierung mit den Projektbeteiligten EnBW und GAIA möglich war", sagte Volker Poß, Bürgermeister Verbandsgemeinde Kandel.
„Wir wünschen uns und den Betreibern immer den notwendigen Wind, damit die Anlagen effizient erzeugten Strom liefern können und damit den erhofften Beitrag im Sinne der Energiewende leisten“, erklärte Gerlinde Jetter-Wüst, Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Freckenfeld.
„Wir freuen uns, dass wir einen weiteren Windpark in Rheinland-Pfalz heute einweihen. Wir planen, weitere Windparks hier zu bauen und sind dafür immer auf der Suche nach Projektpartnern und Standorten“, erklärte Michael Lüer, Leiter der Niederlassung von Trier. Von Trier aus plant die EnBW ihre Windparks in Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen.
EnBW hat den Windpark zusammen mit dem Planungsbüro GAIA aus Lambsheim entwickelt. „Wir freuen uns, dass aus der langjährigen Zusammenarbeit beider Häuser der bislang größte Windpark resultiert. Wir würden gerne weitere Anlagen zusammen mit EnBW in der Südpfalz realisieren und hoffen, dass die zuständige Regionalplanung hier weitere Flächen ausweisen wird“, sagt Torsten Szielasko, Geschäftsführer von GAIA.
Die EnBW schenkte der Gemeinde eine Infotafel über den Windpark. Im Anschluss konnten die Bürger sich im Fuß der Windkraftanlage von einem EnBW-Mitarbeiter die Technik erklären lassen. Wolfgang Thiel, Vorsitzender der Initiative Südpfalz-Energie e.V. zeigte eine Diashow über den Bau des Windparks. Der Verein setzt sich für die Energiewende ein und hatte ein detailliertes Bautagebuch auf ihrer Website geführt. Der Musikverein und die Feuerwehr aus Freckenfeld bewirteten die Gäste und konnten so ihre Vereinskassen aufbessern.
In Rheinland-Pfalz betreibt die EnBW bereits die Windparks Eppenrod, Eisenach (Eifel) und Dienstweiler. Im Saarland stehen ihre Windparks in Haupersweiler, Homburg Kirrberg, Nonnweiler und Webenheim (Stadtteil von Blieskastel).