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| Pressemitteilung

Zumeldung zur PM des BDEW vom 9.9.2025: EnBW plädiert für möglichst langen Weiterbetrieb bestehender Offshore-Windparks

Studie zum Weiterbetrieb von Offshore-Windparks erschienen / EnBW unterstützt BDEW-Forderung nach längerem Weiterbetrieb / Fokus soll auf möglichst langer Betriebsdauer liegen, koordinierte Außerbetriebnahme sollte nachgelagert sein
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Karlsruhe. Durch einen möglichst langen Weiterbetrieb der bestehenden Windparks auf See können Kosteneffizienz und Ressourceneinsatz am besten optimiert werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine nun veröffentlichte Studie, die das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES) im Auftrag des Bundesverbands für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erstellt hat. Dabei wurden verschiedene Szenarien zum Weiterbetrieb sowie zur Nachnutzung bestehender Offshore-Windparks und deren Netzanbindungssysteme untersucht. Auf Basis der Ergebnisse der Studie fordert der BDEW, dass die Offshore-Windparks auch über die bestehenden Betriebsgenehmigungen von 25 Jahren hinaus betrieben werden können. Dieser Forderung des BDEW schließt sich die EnBW an. Hierbei sollte aus ihrer Sicht der möglichst lange Weiterbetrieb der Anlagen im Fokus stehen. Das Ziel der zeitgleichen Außerbetriebnahme verschiedener Windparks innerhalb eines Clusters sollte demgegenüber eine nachgelagerte Rolle spielen.

Mit der Bildung von Clustern sollen historisch bedingt kleinere Windparkflächen auf See zu größeren Einheiten zusammengefasst werden. In diesen Clustern würden sich dann mehrere Windparks mit unterschiedlich langer Betriebsdauer befinden. Durch eine koordinierte Außerbetriebnahme der alten und die Inbetriebnahme der neuen Offshore-Windparks sollen Flächenleerstände vermieden werden. Dies könnte jedoch auch dazu führen, dass Windanlagen auf See abgebaut werden müssten, obwohl sie technisch noch deutlich länger arbeiten könnten.

„Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass ein möglichst langer Weiterbetrieb die größten Vorteile bei den Stromgestehungskosten und in der Ressourcennutzung mit sich bringt“, sagt Michael Splett, Leiter Betrieb Offshore Wind bei der EnBW.

Aus Sicht der EnBW bietet der möglichst lange Weiterbetrieb der Anlagen klare Vorteile: wirtschaftlich durch Kosteneinsparung und optimale Ausschöpfung, ökologisch durch die Ressourcen- sowie Ökosystemschonung und umsetzungsbezogen mit Blick auf die Auslastung der Lieferkette (siehe Positionspapier der EnBW im Downloadbereich der Pressemitteilung). Es werden mit der bestehenden Erzeugungsinfrastruktur zusätzliche Terawattstunden erzeugt – ohne hohe Investitionskosten für Rückbau, Neubau und einen neuen Netzanschluss. Die für die Anlagen eingesetzten Ressourcen würden so länger genutzt, was aus ökologischer Sicht für den Weiterbetrieb spricht. Eine Verlängerung der Betriebszeit für Bestandsanlagen und neue Parks würde zudem die Eingriffe in das Ökosystem reduzieren.

Auch ermöglicht der längere Weiterbetrieb eine bessere Planbarkeit sowie eine bessere Verteilung der Arbeitslast. Zudem werden die Lieferketten entlastet. Hierzu erklärt Splett: „Der Bau, der Betrieb und der Abbau von Offshore-Windenergie sind logistisch anspruchsvoll. Es braucht Spezialschiffe, Hafeninfrastruktur, Personal und Material. Wenn viele Anlagen gleichzeitig ersetzt werden müssten, würde das die Lieferketten enorm belasten.“ Vor allem bei der Hafeninfrastruktur und bei den Lagerkapazitäten kann es zu Engpässen kommen. Würde auf die zeitgleiche Außerbetriebnahme des gesamten Clusters verzichtet, könnte der Rückbau mehrerer Offshore-Windparks zeitlich gestaffelt werden.

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Hinweis für die Redaktionen:

Auf der diesjährigen Husum Wind finden am Stand der EnBW in Halle 2 Vorträge zu diesem Thema statt: am 17. September 2025 um 13 Uhr sowie um 15 Uhr. Auch stehen die Ansprechpartner der EnBW für Gespräche hierzu zur Verfügung.

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Zum Download:

EnBW-Positionierung: Weiterbetrieb von Offshore-Windparks vom 9. September 2025
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Über die EnBW

Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Dieses Alleinstellungsmerkmal steht auch im Mittelpunkt der aktuellen Markenkampagne „Unsere Energie Bewegt Was“, mit der das Unternehmen deutschlandweit für eine zukunftsweisende und effiziente Energieinfrastruktur sowie clevere, innovative Energielösungen für Menschen, Mitarbeitende und Kommunen wirbt. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW bis zu 50 Milliarden Euro zu investieren, rund 85 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035. Unsere Energie Bewegt Was

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