Fernwärme-Bauarbeiten in der Weipertstrasse kurz vor dem Abschluss
Heilbronn. Die Modernisierung des Fernwärmenetzes auf dem Straßenabschnitt Weipertstrasse vom Industrieplatz bis zur Fügerstrasse befindet sich auf der Zielgeraden und wird voraussichtlich bis Freitag, 17. Oktober 2025, abgeschlossen.
Während der Bauarbeiten muss deshalb der stadtauswärts führende Verkehr auf der B39 bis dahin noch eingeschränkt bleiben, und es ist noch mit Verzögerungen zu rechnen. Wer kann, sollte diesen Straßenabschnitt weiträumig umfahren. Wir danken allen Verkehrsteilnehmenden für ihr Verständnis und ihre Geduld.
Die Versorgung mit Fernwärme war während der gesamten Bauzeit über mobile Heizstationen sichergestellt. Mit Hochdruck wird nun daran gearbeitet, die Baustelle bis zum 17. Oktober abzuschließen und die Weipertstrasse wieder vollständig für den Verkehr freizugeben.
Bisher wird die Wärme über ein Dampfnetz transportiert. Die Dampf- und Kondensatleitungen verlaufen in einem Kanal unter der Straße. Künftig werden Heißwasserleitungen verwendet, die direkt ins Erdreich verlegt werden. Die bisherigen Leitungen werden also entfernt, der Kanal rückgebaut. Die neuen Kunststoffmantelrohre, in denen dann Heißwasser fließen wird, werden ins Erdreich verlegt, der Graben anschließend aufgefüllt und der Straßenbelag wiederhergestellt.
Die EnBW modernisiert den Kraftwerksstandort Heilbronn und ersetzt über den Neubau einer Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) den Brennstoff Kohle zunächst durch das klimafreundlichere Erdgas. Dadurch wird der bisherige Block 7 ersetzt. In den 2030er Jahren ist eine weitere Umrüstung des Kraftwerks auf die Verbrennung von CO2-armem oder grünem Wasserstoff geplant.
Zur Absicherung der Fernwärmeversorgung sind zusätzlich ein Wärmespeicher und eine Heißwasserkesselanlage geplant. Aber auch das Fernwärmenetz selbst soll im Zuge des Neubaus modernisiert und durch Umstellung des Betriebs von Dampf auf Heißwasser in seiner Effizienz gesteigert und optimiert werden.
Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Dieses Alleinstellungsmerkmal steht auch im Mittelpunkt der aktuellen Markenkampagne „Unsere Energie Bewegt Was“, mit der das Unternehmen deutschlandweit für eine zukunftsweisende und effiziente Energieinfrastruktur sowie clevere, innovative Energielösungen für Menschen, Mitarbeitende und Kommunen wirbt. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW bis zu 50 Milliarden Euro zu investieren, rund 85 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035. Unsere Energie Bewegt Was