Standortfaktor E-Mobilität
Dörzbach. Die E-Ladesäule, die seit einigen Tagen auf dem EDEKA-Parkplatz an der Max-Planck-Straße steht, wurde nun offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Bürgermeister Andy Kümmerle: „Dörzbach ist eine kleine, dynamische Gemeinde, in der Tradition und Fortschritt gleichermaßen ein Zuhause haben. Wohnungsbau und Gewerbe entwickeln sich sehr erfreulich. In dem Zusammenhang ist auch das Thema Elektromobilität zu sehen, das mehr und mehr zu einem wichtigen Standortfaktor wird. In bin überzeugt, dass die Ladesäule zur Attraktivität unserer Gemeinde beitragen wird.“ Bei der einen Ladesäule soll es nicht bleiben: Geplant ist, noch in diesem Jahr im Zuge der Arbeiten an der B19 eine weitere Station zu errichten.
Die EnBW-Ladesäule erlaubt das schnelle und komfortable Aufladen von gleichzeitig zwei E-Fahrzeugen mit bis zu maximal 22 Kilowatt Ladeleistung, wie Michael Gutjahr, Leiter des EnBW-Regionalzentrums Neckar-Franken, erklärt. „Ein komplett ‚leerer‘ Smart kann binnen einer Stunde aufgeladen werden“, so Gutjahr. Bezahlt werden kann mit der Ladekarte „EnBW mobility+“ oder mit gängigen Ladekarten anderer Betreiber. Aber auch das Bezahlen ganz ohne Ladekarte über die mobile Website „intercharge direct“ ist möglich, wenn man ein Smartphone zur Hand hat.
Gefertigt und installiert wurde die Station von der EnBW, die auch weiterhin für deren Betrieb zuständig ist. Sie ist eine technische Weiterentwicklung der bislang üblichen Ladesäulen. Die neue Geräte-Generation ist zur besseren Bedienbarkeit mit einem besonders großen 10-Zoll-Farbdisplay ausgestattet, dessen Leuchtintensität sich automatisch dem Umgebungslicht anpasst. Gutjahr verweist auf das umfangreiche Know-how der EnBW: „Wir kümmern uns seit vielen Jahren um das Thema Elektromobilität und haben bereits 2009 mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur begonnen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die EnBW hier im Land führend auf dem Gebiet ist.“