EnBW hat interne Parkverkabelung für Offshore-Windpark He Dreiht fertiggestellt
Karlsruhe/Hamburg. Die EnBW hat einen weiteren wichtigen Schritt beim Bau des Offshore-Windparks He Dreiht abgeschlossen: Die interne Parkverkabelung, die alle 64 Windkraftanlagen miteinander verbindet, wurde fertiggestellt. Mit den Arbeiten wurde das Unternehmen Seaway7 beauftragt, das mit zwei Installationsschiffen insgesamt rund 100 Kilometer Seekabel auf dem Meeresboden der Nordsee abgelegt und eingespült hat. Die Kabel wurden in die Fundamente der Windkraftanlagen eingezogen und angeschlossen. Der Kabelhersteller JDR hatte die 66 Kilovolt Seekabel in Polen und Großbritannien gefertigt.
Die interne Verkabelung des Windparks wurde mit der Konverterplattform verbunden, die vom Übertragungsnetzbetreiber TenneT betrieben wird und bereits im Juni auf See installiert wurde. Hier wird später der erzeugte Strom gebündelt, von Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt und über zwei Hochspannungs-Gleichstrom-Exportkabel an Land gebracht.
EnBW He Dreiht ist der derzeit größte Offshore-Windpark in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 960 Megawatt (MW). Er wird etwa 85 Kilometer nordwestlich von Borkum und 110 Kilometer westlich von Helgoland errichtet und kommt ohne Förderung aus. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2,4 Milliarden Euro. Das Großprojekt wird vom Offshore-Büro der EnBW in Hamburg koordiniert. Mehr als 500 Personen arbeiten zu Hochzeiten auf dieser Großbaustelle im Meer und über 60 Schiffe sind beteiligt. Die 64 Fundamente wurden bereits im letzten Jahr installiert. Seit dem Frühjahr dieses Jahres wird die neueste Generation von Windkraftanlagen aus dem Hause Vestas mit jeweils 15 MW Leistung installiert. EnBW He Dreiht kann rechnerisch den Strombedarf von rund 1,1 Millionen Haushalten decken.
Weitere Informationen unter: www.enbw.com/offshore
Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW mindestens 40 Milliarden Euro brutto zu investieren. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohle angestrebt. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035. www.enbw.com