„Industry on Campus“: KIT und EnBW starten Partnerschaft für KI-basierte Geschäftsprozesse
Karlsruhe. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG starten eine Partnerschaft, um Unternehmenspraxis und Forschungsökosystem eng zu verzahnen und innovative Anwendungsfälle für KI-basierte Geschäftsprozesse bei der EnBW zu untersuchen und zu verproben.
Im Rahmen der Kooperation, die den Titel „Industry on Campus“ trägt, werden bis zu drei Talente der EnBW als Promovierende am KIT für eine Dauer von drei Jahren gefördert. Prof. Alexander Mädche, Prof. Christof Weinhardt und Prof. Jella Pfeiffer am Institut für Wirtschaftsinformatik (WIN) des KIT, deren Forschungsgruppen Teil des Programms sind, betreuen die Promotionsprojekte. Darüber hinaus wird die EnBW Studierende im Rahmen eines Mentorings fördern und sich für die Fakultätspartnerschaft der KIT-Fakultät für Wirtschaftswissenschaften in Form von Fachbeiträgen, Dialogtagen und Networking Events engagieren.
„Wir sind überzeugt, dass Forschung und Unternehmenspraxis enorm von einem gegenseitigen Austausch profitieren. Wir freuen uns darauf, unsere Erfahrung einzubringen, um die Forschung und Lehre zu Künstlicher Intelligenz sowie deren praktische Anwendung auf reale Geschäftsprozesse zu fördern“, sagt Dr. Rainer Hoffmann, Chief Data Officer der EnBW.
„Durch die Partnerschaft können wir Forschungsprojekte mit praktischem Anwendungsbezug durchführen und von wertvollen Erkenntnissen aus der Praxis profitieren“, sagt Prof. Alexander Mädche vom Institut für Wirtschaftsinformatik (WIN) des KIT, der Ansprechpartner für die Kooperation am KIT ist. „Gleichzeitig stärken wir den Transfer unserer Forschungsarbeit und unsere Studierenden profitieren von dem direkten Zugang zu einem potenziellen Arbeitgeber in der Region.“
Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW mindestens 40 Milliarden Euro brutto zu investieren. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, bis Ende 2028 wird der Ausstieg aus der Kohle angestrebt. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035. www.enbw.com
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Über das Karlsruher Institut für Technologie
Als „die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22.800 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der deutschen Exzellenzuniversitäten.
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