Rekordjahrgang bei EnBW und Netze BW: 317 Nachwuchskräfte starten ihre Ausbildung
Karlsruhe. Mit 317 neuen Nachwuchskräften verzeichnen EnBW und Netze BW den stärksten Ausbildungsjahrgang seit über zehn Jahren. Im September beginnen 208 Auszubildende und 109 dual Studierende ihre berufliche Laufbahn in über 40 Berufsbildern. Darunter 80 Nachwuchskräfte in Karlsruhe, 60 in Stuttgart, 50 in Esslingen und 39 in Biberach. Rund 20 Personen haben zuvor das „Berufsintegrationsprogramm“ absolviert, das unter anderem deutsche Sprachkenntnisse vermittelt und auf eine Ausbildung vorbereitet – darunter Geflüchtete und Migrant*innen aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Russland, Kamerun, der Ukraine und der Türkei.
„Wir investieren gezielt in die Ausbildung und bilden unseren eigenen Nachwuchs aus, um frühzeitig Fachkräfte für das Unternehmen zu sichern“, erklärt Colette Rückert-Hennen, Personalvorständin der EnBW. „Während in vielen Unternehmen Ausbildungsplätze frei bleiben, haben wir 40 Prozent mehr Bewerbungen als im Vorjahr erhalten und nahezu alle Stellen besetzt. Das zeigt, dass unser Ausbildungsangebot überzeugt.“
Das Ausbildungsteam begleitet die Auszubildenden und dual Studierenden bei ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung. In Praxiseinsätzen sammeln sie Berufserfahrung und wenden Erlerntes direkt an. Seit diesem Jahr gibt es eine sozialpädagogische Betreuung: Eine Psychologin und eine Sozialpädagogin unterstützen die Nachwuchskräfte dabei, ihre sozialen Kompetenzen zu stärken und persönliche Herausforderungen zu meistern, um erfolgreich in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. „Wir verstehen unseren Ausbildungsauftrag ganzheitlich. Dazu gehört nicht nur Wissen und Kompetenzen zu vermitteln, sondern ein offenes Ohr zu haben und bei Bedarf gezielte Hilfe anzubieten“, betont Christine Laures, Ausbildungsleiterin Netze BW.
Je nach Berufsfeld gehören Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Drohnen zum Ausbildungsplan. Seit kurzem unterstützt der Roboterhund „Wattson“ die Ausbildung. Perspektivisch wird er Routineaufgaben übernehmen, wie beispielsweise Inspektionen und Sicherheitsüberprüfungen in schwer zugänglichen oder potenziell gefährlichen Bereichen in Erzeugungsanlagen.
Diese Technologien ermöglichen realitätsnahes und sicheres Training. Gleichzeitig lernen die Kolleg*innen den Umgang mit diesen Technologien. „Die Digitalisierung verändert nicht nur die Energiebranche, sondern auch die Art und Weise, wie wir ausbilden. Wir vermitteln unseren Nachwuchskräften wichtige Zukunftskompetenzen, die in den Fachbereichen gefragt sind“, erklärt Karsten Wagner, Ausbildungsleiter EnBW.
EnBW und Netze BW haben ihr Ausbildungsangebot erweitert: In Hamburg startet eine Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW), bei der drei dual Studierende Bachelorstudiengänge in den Bereichen Elektro- und Informationstechnik sowie Bauingenieurwesen/Hochbau-Projektmanagement beginnen. Das Team in Emden begrüßt die ersten beiden Auszubildenden zum Elektroniker für Betriebstechnik. EnBW und Netze BW bilden deutschlandweit an insgesamt 23 Standorten aus – von Bodnegg (Baden-Württemberg) bis Rostock (Mecklenburg-Vorpommern). Auch neue Studiengänge zu den Schlüsselthemen Künstliche Intelligenz, Datenwissenschaften und nachhaltige Technologien erweitern das Angebot zukunftsorientiert.
Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Dieses Alleinstellungsmerkmal steht auch im Mittelpunkt der aktuellen Markenkampagne „Unsere Energie Bewegt Was“, mit der das Unternehmen deutschlandweit für eine zukunftsweisende und effiziente Energieinfrastruktur sowie clevere, innovative Energielösungen für Menschen, Mitarbeitende und Kommunen wirbt. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW bis zu 50 Milliarden Euro zu investieren, rund 85 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035.
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