Schadensaufnahme am Block 7 in Heilbronn angelaufen
Heilbronn. Nach einem größeren Schadensereignis Ende Januar, bei dem sich die im Kesselhaus befindlichen sogenannten Rauchgaskanäle gelöst haben und nach unten abgesackt sind, ist der Block 7 des EnBW Kohlekraftwerks am Standort Heilbronn bis auf Weiteres nicht in Betrieb.
Derzeit befasst sich die EnBW mit Hochdruck mit der Aufarbeitung des Vorfalls. So hat ein Statiker zunächst den Schadensbereich überprüft und die entsprechenden Maßnahmen zur Absicherung definiert. Infolgedessen wird u.a. im Laufe der nächsten Woche ein Gerüst an der Außenwand des Kesselhauses angebracht, um dieses zu stützen. Erst wenn alle Absicherungsmaßnahmen abgeschlossen sind, können die Rückbauarbeiten an den geschädigten Bereichen und die anschließenden Instandsetzungsarbeiten starten.
Es ist derzeit davon auszugehen, dass die Arbeiten über einen längeren Zeitraum andauern werden. Konkrete Aussagen zur Schadensursache sind derzeit noch nicht möglich.
Über EnBW
Die EnBW ist mit über 26.000 Mitarbeiter*innen eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Strom, Gas, Wasser sowie Dienstleistungen und Produkten in den Bereichen Infrastruktur und Energie. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist ein Eckpfeiler der Wachstumsstrategie und ein Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2025 wird EnBW rund 4 Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der Wind- und Solarenergie investieren. Ende 2025 soll über die Hälfte des Erzeugungsportfolios aus Erneuerbaren Energien bestehen. Das wirkt sich heute schon spürbar auf die Reduzierung der CO₂-Emissionen aus, die EnBW bis 2030 halbieren will. Bis 2035 strebt die EnBW Klimaneutralität an.