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| Pressemitteilung

Ökostrom für 3.300 Haushalte: EnBW nimmt Solarpark Adelsheim in Betrieb

Anlage spart 6.600 Tonnen CO₂ jährlich ein / Batteriespeicher macht Stromversorgung noch flexibler
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Der Solarpark Adelsheim: Mit 8,8 MWp installierter Leistung versorgt die Anlage künftig rechnerisch rund 3.300 Haushalte mit Ökostrom. (Foto: EnBW, Lukas Döring)

Stuttgart / Adelsheim. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) hat am Mittwoch im baden-württembergischen Adelsheim einen weiteren Solarpark in Betrieb genommen. Mit einer Fläche von 12,2 Hektar und rund 15.000 Solarmodulen erreicht der Park eine installierte Spitzenleistung von 8,8 Megawatt Peak (MWp). Die Anlage wird jährlich rund 9,6 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom erzeugen – genug, um rechnerisch rund 3.300 Haushalte mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Ein Batteriespeicher mit einer Kapazität von 6,8 Megawattstunden (MWh), der im Frühjahr 2026 in Betrieb gehen soll, ergänzt den Solarpark und macht die Stromversorgung noch flexibler und stabiler. Insgesamt werden durch den Solarpark rund 6.600 Tonnen CO₂ im Jahr eingespart.

Vorbildliche Zusammenarbeit mit der Kommune

Wolfram Bernhard, Bürgermeister der Stadt Adelsheim, hebt die erfolgreiche Partnerschaft hervor: „Der erste Solarpark in Adelsheim ist ein Beispiel dafür, wie die Energiewende lokal gestaltet werden kann. Ich freue mich, dass dieses erste Projekt nun realisiert wurde und die Zusammenarbeit mit den Flächeneigentümern und der EnBW hervorragend funktioniert hat. Mit diesem und den weiteren bereits genehmigten Projekten wird Adelsheim insgesamt mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Damit erreichen wir unser Ziel – die bilanzielle Energieautarkie über alle Sektoren hinweg – und freuen uns nach fünf Jahren, in dem der Gemeinderat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt hat, nun auf die Fertigstellung der initiierten Projekte.”

Von dieser Entwicklung profitiert die Stadt auch finanziell: Die Kommune erhält neben der Gewerbesteuer eine freiwillige Kommunalabgabe von 0,2 Cent pro eingespeiste Kilowattstunde – insgesamt rund 19.000 Euro jährlich.

Transparenter Planungsprozess mit allen Beteiligten

Thomas Uhland, Projektleiter bei der EnBW: „Das Bauleitverfahren verlief sehr gut und unter großer Akzeptanz. Verschiedene Fachabteilungen des Landratsamts, Behörden, die Nachbargemeinde, Verbände sowie die Bürgerinnen und Bürger wurden frühzeitig einbezogen – so konnten wir zahlreiche Anliegen berücksichtigen und das Projekt ohne Verzögerungen zum Erfolg führen."

Für den Standort sprachen auch die Bodenverhältnisse: Die Fläche „Hühneräcker“, auf der der neue Solarpark entsteht, ist steinig und besonders von Herbst bis Frühjahr witterungsbedingt sehr feucht, was die landwirtschaftliche Bewirtschaftung deutlich erschwert. Für einen Solarpark hingegen sind diese Bedingungen ideal – zumal die Fläche unter und zwischen den Modulen mit Blühwiesen versehen wird.

Zudem befindet sich auf der Fläche bereits ein Netzanschluss: Dadurch waren keine zusätzlichen Trassen nötig, was wertvolle Ressourcen schont.

Im Februar 2025 hatte die EnBW die Baugenehmigung erhalten und startete bereits einen Monat später mit den Arbeiten. Die Eröffnung, zu der alle Beteiligten und interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind, findet nach aktuellem Planungsstand im Frühsommer 2026 statt.

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Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW bis zu 50 Milliarden Euro zu investieren, rund 85 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zum Net-Zero Ziel für die unternehmenseigenen Treibhausgasemissionen im Jahr 2040.
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