Vaihingen an der Enz auf dem Weg ins ‚e-mobile‘ Zeitalter
Vaihingen an der Enz. Die beiden E-Ladesäulen, die seit einigen Tagen am AOK-Parkplatz in der Franckstraße und im Köpfwiesenweg stehen, wurden nun offiziell der Öffentlichkeit übergeben. Oberbürgermeister Gerd Maisch: „Elektromobilität ist ein grundlegender Baustein für ein nachhaltiges Verkehrskonzept. Für uns als Kommune ist das ein ganz wichtiges Infrastrukturthema, das schon in naher Zukunft über die Attraktivität der Stadt insbesondere auch als Wohnort mitbestimmt.“ Die Inbetriebnahme der Ladesäulen sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg ins ‚e-mobile Zeitalter‘.
Die EnBW-Ladesäulen erlauben das schnelle und komfortable Aufladen von gleichzeitig zwei E-Fahrzeugen mit bis zu maximal 22 Kilowatt Ladeleistung, wie Tobias Sailer, Vertriebsmanager Elektromobilität der EnBW, erklärt. „Ein komplett „leerer“ Smart kann binnen einer Stunde aufgeladen werden“, so Sailer. Bezahlt werden kann mit der Ladekarte EnBW mobility+ oder mit gängigen Ladekarten anderer Betreiber. Aber auch das Bezahlen ganz ohne Ladekarte über die mobile Website intercharge direct ist möglich, wenn man ein Smartphone zur Hand hat.
Gefertigt und installiert wurden die Stationen von der EnBW, die auch weiterhin für deren Betrieb zuständig ist. Sie sind eine technische Weiterentwicklung der bislang üblichen Ladesäulen. Die neue Geräte-Generation ist zur besseren Bedienbarkeit mit einem besonders großen 10-Zoll-Farbdisplay ausgestattet, dessen Leuchtintensität sich automatisch dem Umgebungslicht anpasst.
Die EnBW kümmere sich seit vielen Jahren um das Thema Elektromobilität, berichtet Lars Grunder, Leiter des EnBW-Regionalzentrums Mittlerer Neckar: „Bereits 2009 haben wir mit dem Aufbau einer Ladeinfrastruktur begonnen. Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die EnBW hier im Land führend auf dem Gebiet ist.“