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| Pressemitteilung

Windpark Goldboden Winterbach offiziell eingeweiht

EnBW präsentiert der Öffentlichkeit die neuen Windenergieanlagen, die Strom für rund 7.500 Haushalte produzieren
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Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (3.v.r.), und Winterbachs Bürgermeister Sven Müller (4.v.l.) enthüllten mit Gästen und Vertretern der EnBW Energie Baden-Württemberg AG die Informationstafel zum Windpark Winterbach (Fotoquelle: EnBW/Fotografin Daniella Winkler)

Winterbach. Seit Weihnachten letzten Jahres speisen die drei neuen Windenergieanlagen der Energie Baden-Württemberg AG auf dem Goldboden in Winterbach in das Stromnetz ein. Zusammen mit Dr. Andre Baumann, Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, und Winterbachs Bürgermeister Sven Müller, haben nun Dirk Güsewell, Leiter Portfolioentwicklung und Michael Soukup, Teamleiter Projektentwicklung Windenergie Region Süd der EnBW, den Windpark im Rahmen der Energiewendetage Baden-Württemberg am 15. September offiziell eingeweiht.

„Die Energiewende ist angesichts des Klimawandels dringend nötig und sie ist wirtschaftlich sinnvoll. Beim Generationenprojekt Energiewende müssen und wollen wir die Menschen im Land mitnehmen“, betonte Staatssekretär Baumann. „Es freut mich, dass die EnBW es den Bürgerinnen und Bürgern von Winterbach und den umliegenden Gemeinden ermöglichen wird, sich am Windpark Goldboden zu beteiligen.“

Von der Idee bis zur Inbetriebnahme eines Windparks vergehen oft mehrere Jahre. Dabei nimmt der Genehmigungs- und Planungsprozess die meiste Zeit in Anspruch; die Anlagen selbst sind in weniger als sechs Monaten errichtet. Beim Windpark Goldboden erstreckte sich der Prozess von der Flächensicherung bis hin zur Einspeisung der ersten Kilowattstunde über drei Jahre.

Bürgermeister Sven Müller ist froh, dass der Windpark am Goldboden nun auch offiziell in Betrieb ist: „Der Bau der drei Anlagen war und ist nicht unumstritten. Schön, dass die Umsetzung aufgrund der sehr kompetenten, angenehmen und konstruktiven Zusammenarbeit mit der EnBW dann doch so reibungslos geklappt hat. Die große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger freut sich sehr, dass hier vor Ort ein wichtiger und bedeutender Beitrag für die Energiewende geleistet wird.“

Die drei neuen Anlagen auf dem Goldboden in Winterbach mit einer Nabenhöhe von 164 Metern und einem Rotordurchmesser von 131 Metern können rein rechnerisch Strom für etwa 7.500 Haushalte erzeugen.

„Die EnBW hat eine klare Zielsetzung“, erklärte Dirk Güsewell. „Wir wollen die Erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 zu einer der tragenden Säulen unseres Unternehmens ausbauen. Dabei spielt die Windkraft eine zentrale Rolle – sowohl auf hoher See als auch an Land. Allein im vergangenen Jahr konnte der EnBW-Konzern einen Onshore-Zubau von insgesamt 204 MW verbuchen. Davon entfielen etwa 150 MW auf neue Windparks in Baden-Württemberg. Mittlerweile darf sich die EnBW zu den Top-Entwicklern in Deutschland zählen. Und unser Unternehmen will im Bereich Windenergie weiter wachsen.“

Die Energiewende herbeizuführen, sei allgemeiner Konsens in Politik und Gesellschaft. Die EnBW beteilige sich aktiv an der Erreichung dieses Ziels, ergänzte Michael Soukup: „Dabei zählt jedes einzelne Windrad.“

Die EnBW übergab der Kommune eine Infotafel mit den Eckdaten des Windparks. Im Anschluss konnten die Bürgerinnen und Bürger sich im Fuß einer der Windkraftanlagen von den Fachleuten die Technik erklären lassen.

Weitere Informationen zum Windpark Goldboden auf der Projektseite www.enbw.com/erneuerbare-energien/windenergie/windpark-goldboden-winterbach/

Ursachen für Stillstandszeiten der Windenergieanlagen auf dem Goldboden

Die technische Verfügbarkeit der drei Windenergieanlagen auf dem Goldboden liegt bislang bei etwa 99 Prozent. Dennoch hat es in den vergangenen Monaten immer wieder einmal Stillstandszeiten der Windenergieanlagen auf dem Goldboden gegeben. Dies hatte verschiedene Gründe. Zum einen sind jetzt in der Startphase des Windparkbetriebs noch einige Restarbeiten an den Anlagen auszuführen. Im August war das zum Beispiel die Anpassung der Einspeisespannung und die Nachjustierung der Windradflügelsteuerung an einer der Windenergieanlagen. Zum anderen gibt es Abschaltzeiten zum Fledermausschutz und bei ungünstigem Schattenwurf. Außerdem wehte der Wind in den heißen Sommerwochen deutschlandweit – so auch auf dem Goldboden - oft zu schwach, so dass die Windräder nicht anlaufen konnten.

Die bis jetzt erfassten Produktionsdaten der Anlagen auf dem Goldboden sind noch nicht repräsentativ und können auch nicht zu einem kurzfristigen Abgleich mit den Planwerten, die einen Durchschnitt über die gesamte Laufzeit darstellen, herangezogen werden.

EnBW Windparks auf dem Land

Im Onshore-Bereich der EnBW wurde die Projektentwicklung im industriellen Maßstab ausgebaut. Inzwischen ist die EnBW mit fünf Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Erfurt, Trier und Stuttgart bundesweit aktiv. Seit 2012 hat das Unternehmen seine Kapazitäten im Onshore-Bereich von 170 Megawatt (MW) auf 540 MW mehr als verdreifacht. . Als Ergänzung zum Kernmarkt Deutschland setzt die EnBW seit Anfang 2018 mit neu gegründeten Landesgesellschaften in Frankreich und Schweden den Ausbau der Windenergie an Land weiter fort. Ziel für Deutschland bleibt, bis 2020 rund 1.000 Megawatt installierte Leistung aufzubauen.

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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