Sparen durch flexible Verbrauchszeiten: EnBW führt zeitvariablen Stromtarif ein
Karlsruhe. Mit dem neuen zeitvariablen Tarif EnBW Strom SparZeit erweitert der Energieversorger EnBW sein Angebot für Haushalte deutschlandweit. Kund*innen profitieren von festgelegten Zeitfenstern mit günstigen Strompreisen, den sogenannten „SparZeiten“. Wer seinen Verbrauch in diese Zeitfenster verlagert, kann aktiv Energiekosten sparen.
„Die EnBW bietet eine breite Palette an Stromtarifen, die unterschiedliche Bedürfnisse abdecken – von festen Preisen bis hin zu am Börsenpreis orientierten dynamischen Preisen. Der neue zeitvariable Tarif liegt genau in der Mitte und kombiniert die Vorteile aus beiden Welten. Er ist ideal für Kundinnen und Kunden, die von günstigeren Strompreisen zu bestimmten Tageszeiten profitieren möchten, ohne vollständig auf dynamische und täglich wechselnde Tarife umzusteigen“, erklärt Volker Bloch, Leiter Sales, Marketing und Operations bei der EnBW.
Der Tarif EnBW Strom SparZeit ermöglicht es Kund*innen, täglich von zwei festen Zeitfenstern mit günstigeren Preisen zu profitieren. Montag bis Sonntag gelten die Zeitfenster für die „SparZeit“ zwischen 00:00 und 06:00 Uhr sowie zwischen 10:00 und 16:00 Uhr. Zu den übrigen Zeitfenstern gelten die Verbrauchspreise, die im Tarif für die „NormalZeit“ hinterlegt sind. Eine vierköpfige Familie mit einem Jahresstromverbrauch von 7.500 Kilowattstunden (kWh) kann mit dem zeitvariablen Stromtarif der EnBW bis zu 120 Euro im Jahr einsparen.0Beispielrechnung: 3.350 kWh fürs Laden des E-Autos (ca. 14.000 km/Jahr). Muster-Familie verlagert 75 % ihres Stromverbrauchs (Waschmaschine, Trockner, Spülmaschine, E-Auto) in „SparZeiten“. Einsparpotenzial: bis zu 120 Euro/Jahr im Vergleich zu „EnBW Grün und Sicher Privatstrom“ (Stand August 2025, ohne Bonus). Die tatsächliche Ersparnis hängt jedoch vom Verbrauchsverhalten ab. Alle Informationen zum Angebot finden Interessent*innen unter https://www.enbw.com/strom/zeitvariabler-stromtarif.
Die EnBW setzt auf eine schrittweise Weiterentwicklung des Tarifangebots, um ihren Kund*innen langfristig die bestmögliche Erfahrung zu bieten. Eine konkrete Verbesserung betrifft die intelligenten Messsysteme (iMSys), die die technische Voraussetzung für die Nutzung eines intelligenten Stromtarifs sind. Derzeit verfügen laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW)0Quelle: Bundesnetzagentur - Homepage - Roll-out intelligente Messsysteme: Quartalsweise Erhebungen nur 2,8 Prozent der Haushalte in Deutschland über ein solches System. Um den Ausbau zu beschleunigen, ermöglicht die EnBW seit Kurzem in Zusammenarbeit mit Partnern, u.a. mit dem Verteilnetzbetreiber Netze BW, den Einbau eines iMSys auf Wunsch der Kund*innen und übernimmt die Kosten für den Einbau.
Für Kund*innen steht die EnBW zuhause+ App als zentrales Tool zur Verfügung. Die App bietet nicht nur Zugriff auf Vertragsunterlagen, sondern auch einen transparenten und tagesgenauen Überblick über den Stromverbrauch und die anfallenden Kosten. Die aktuellen Zeitfenster für die „SparZeit“ und „NormalZeit“ sind ebenfalls hinterlegt, sodass Kund*innen ihren Verbrauch gezielt planen können. Zusätzlich unterstützt das cloudbasierte EnBW Heim-Energie Management-System, der EnBW Energiemanager, die Optimierung des Stromverbrauchs. Heimische Großverbraucher wie E-Autos können automatisch in die Spar-Zeiten verlagert werden, wodurch nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch das Stromnetz entlastet wird.
Über die EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Mit rund 30.000 Mitarbeiter*innen ist die EnBW eines der größten Energieunternehmen in Deutschland und Europa. Sie versorgt rund 5,5 Millionen Kund*innen mit Energie und ist auf allen Wertschöpfungsstufen von der Erzeugung über den Handel bis hin zum Netzbetrieb und den Vertrieb von Strom, Wärme und Gas aktiv. Dieses Alleinstellungsmerkmal steht auch im Mittelpunkt der aktuellen Markenkampagne „Unsere Energie Bewegt Was“, mit der das Unternehmen deutschlandweit für eine zukunftsweisende und effiziente Energieinfrastruktur sowie clevere, innovative Energielösungen für Menschen, Mitarbeitende und Kommunen wirbt. Im Zuge der Neuausrichtung vom klassischen Energieversorger zum nachhaltigen Infrastrukturunternehmen sind der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie der Verteil- und Transportnetze für Strom, Gas und Wasserstoff Eckpfeiler der EnBW-Wachstumsstrategie und Schwerpunkt der Investitionen. Bis 2030 plant die EnBW bis zu 50 Milliarden Euro zu investieren, rund 85 Prozent davon in Deutschland. Bis dahin soll rund 80 Prozent des EnBW-Erzeugungsportfolios aus erneuerbaren Energien bestehen, der Ausstieg aus der Kohle wird bis Ende 2028 angestrebt, sofern die Rahmenbedingungen es zulassen. Dies sind zentrale Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität des Unternehmens im Jahr 2035.