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Beeindruckende Technik in wunderschöner Landschaft

2017 besuchten über 1.000 Gäste das Pumpspeicherkraftwerk Glems
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Blick auf das Unterbecken und das Maschinenhaus des Pumpspeicherkraftwerks Glems

Metzingen. Im vergangenen Jahr besichtigten über 1.000 Gäste das Pumpspeicherkraftwerk Glems der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Am Albtrauf bei Metzingen gelegen verrichtet das Kraftwerk schon seit mehr als einem ein halben Jahrhundert seinen Dienst. Bei einem Besuch im Kraftwerk bietet sich die Gelegenheit Spannendes über die Wasserkraft zu erfahren und dabei beeindruckende Technik hautnah zu erleben.

„Neben den Informationen zum Kraftwerk stehen unsere Mitarbeiter den Besuchern aber auch jederzeit gerne für ein Gespräch zu allen anderen aktuellen Energiethemen zur Verfügung“, erklärt Ulrich Rost, Leiter der Abteilung Produktion Wasserkraft Süd der EnBW. „Gerade an unseren Wasserkraftstandorten lässt sich wunderbar ein Ausflug zu faszinierender Technik und herrlicher Natur verbinden.“

Wer Interesse an einem Besuch im Pumpspeicherkraftwerk Glems hat, kann sich im Internet unter www.enbw.com/besichtigungen anmelden oder

unter der Telefonnummer 0721 72586251 bei der EnBW anrufen.

Informationen zum Pumpspeicherkraftwerk Glems auf der Schwäbischen Alb

Durch den steilen Anstieg des Geländes zwischen dem künstlich angelegten Oberbecken und dem Maschinenhaus kann das Pumpspeicherkraftwerk eine Fallhöhe von fast 300 m nutzen.

In Glems produzieren zwei Maschinensätze, bestehend aus je einer Francisturbine, einer Pumpe und einer elektrischen Maschine, Energie. Die Maschinen arbeiten im Turbinenbetrieb als Generator und im Pumpbetrieb als Motor. Über verstellbare Schaufeln des Leitapparates wird die Leistung der Turbine nach Bedarf reguliert. Die Turbinen benötigen mit ihren 45 MW Maximalleistung je Turbine kaum mehr als sechs Stunden zum Abarbeiten einer Oberbeckenfüllung (840.000 m3) und produzieren dabei 590.000 Kilowattstunden Strom. Innerhalb von elf Stunden kann mit einer Maximalleistung von 34 MW je Pumpe das Wasser vom Unterbecken über die Rohrleitung wieder in das Oberbecken befördert werden.

Die Besonderheit des Pumpspeicherkraftwerks in Glems ist, dass es nicht nur im Turbinenbetrieb, sondern auch im Pumpbetrieb Regelleistung zur Verfügung stellen kann. Möglich ist dies durch ein Verfahren, das als hydraulischer Kurzschlussbetrieb bezeichnet wird. Im hydraulischen Kurzschlussbetrieb entnimmt die Pumpe Wasser aus dem Unterbecken und fördert es in Richtung Oberbecken. Je nach Anforderung wird mehr oder weniger Wasser auf die Turbine umgelenkt und damit dem Netz mehr oder weniger Leistung entnommen. Aufgrund der heutigen Netzsituation ist diese sogenannte Regelleistung sehr wertvoll, da Schwankungen im Netz sofort ausgeglichen werden.

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Dagmar Jordan
Pressesprecherin
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