27 neue Bauplätze in Deggenhausertal zu vergeben

In „Rekordzeit“ sind zwei neue Baugebiete in Deggenhausertal entstanden. Sichtlich erfreut übernahm Bürgermeister Fabian Meschenmoser am Donnerstag die Areale am Haldenweg und am Mühlenweg für die Gemeinde von der EnBW. Bereits in der kommenden Woche soll der Verkauf der 27 Grundstücke beginnen.

„Wir brauchen die Bauplätze hier dringend“ bekräftigte Meschenmoser. „Die hohe Nachfrage aus dem Gemeindegebiet und insbesondere seitens junger Familien ist ungebrochen“. Auch von außerhalb erhalte das Rathaus regelmäßig entsprechende Anfragen. Umso zufriedener sei er mit der zügigen Erschließung der beiden Gebiete, bei der auch das Wetter gut mitgespielt habe. „Mein Dank gilt heute allen, die dafür hervorragend zusammengearbeitet haben: den ausführenden Firmen, der EnBW-Tochter RBS Wave als Erschließungsträger, aber nicht zuletzt auch den Anliegern sowie dem Gemeinderat und den Mitarbeitern im Rathaus“.

Nicht ohne Stolz verwies Projektleiter Andreas Hilgert von der RBS Wave auf den „ganz schön ehrgeizigen Zeitplan, den wir einhalten konnten“. Besonders hob er die Niederlassung Langenargen der Strabag für die zügigen Tiefbauarbeiten hervor. Aber auch die anderen beteiligten Firmen, die allesamt aus der Region stammten, hätten „einen tollen Job“ gemacht. So oblag die Bebauungs- und Erschließungsplanung den Ingenieurbüros Langenbach aus Sigmaringen sowie Hornstein aus Überlingen. Die Baugrundgutachten stammen von der Bad Wurzacher BauGrund Süd. Alle ‚Stückle‘ sind „mehrspartig“ angeschlossen. Neben der Anbindung ans Wasser-, Strom- und Gasnetz verfügen sie auch über Leerrohre für den zukünftigen Zugang zum schnellen Internet per Glasfaser. Bestätigt fühlen durfte sich auch Stefan Kempf, der im EnBW Regionalzentrum Heuberg-Bodensee die Kommunalen Beziehungen verantwortet. Einmal mehr habe sich gezeigt, dass mit den vielfältigen Synergien bei so einem Vorgehen Kosten gespart würden. Man könne zudem flexibler mit Leistungserbringern verhandeln, als es das kommunale Vergaberecht zulasse, und damit Zeit gewinnen. „Mit den Erschließungsträgerschaften als Dienstleistung tragen wir immer wieder zur Entlastung von Gemeindeverwaltungen bei“, so Kempf.

Am Gebiet Mühlenweg im Südosten von Deggenhausen mit allein fünfzehn Grundstücken punktet laut Fabian Meschenmoser vor allem die Lage, „idyllisch im Grünen und zwischen zwei Bachläufen“. Aber auch die anderen zwölf am Haldenweg in Witten-hofen „bestechen durch die Hanglage mit Blick über das Deggenhausertal“. Rund 1,6 Hektar umfassen beide Gebiete zusammen, auf denen Einfamilien- sowie Doppelhäuser vorgesehen sind. Die Ausschreibung soll bereits ab der kommenden Woche auf der Internetseite sowie im Gemeindeblatt erfolgen. Als Ansprechpartner steht Hauptamtsleiter Peter Nothelfer zur Verfügung.