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Arbeiten zur Demontage der Zellenkühltürme in Neckarwestheim abgeschlossen

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Karlsruhe/Neckarwestheim. Nach rund sechs Monaten sind die beiden Zellenkühltürme des Blocks I in Neckarwestheim demontiert und der Blick auf das Kraftwerksgelände hat sich deutlich verändert. Wo im Mai noch die beiden Kühltürme standen, gibt es jetzt eine freie Fläche von ungefähr 25.000 Quadratmetern. „Den gewonnenen Platz benötigen wir für die nächsten Schritte im Rückbau von Block I“, erklärt Christoph Heil, Technischer Geschäftsführer in Neckarwestheim. „Aufgrund der natürlichen Begrenzungen sowohl durch den Steinbruch als auch durch den Neckar ist Platz ein kostbares Gut. Im Augenblick überlegen wir, wie die gewonnene Fläche bestmöglich genutzt werden kann.“

Seit dem Projektstart sind 1900 Tonnen Altholz, 230 Tonnen Kunststoffe und 550 Tonnen Stahl abtransportiert, fachgerecht entsorgt und - wo möglich – dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt worden. Die Materialien verließen das Kraftwerksgelände zum großen Teil per Schiff – vier Schiffstransporte waren dazu erforderlich.

Nach der Demontage der Kühlturmaufbauten wurde in den letzten Wochen der Beton von den sogenannten Kühlturmtassen heraus gemeißelt. Die Kühlturmtasse bildet das Fundament für den eigentlichen Zellenkühlturm. In diesem Arbeitsschritt wurden ungefähr 15.000 Tonnen Beton herausgelöst und vor Ort geschreddert, um anschließend das entstandene Loch wieder zu verfüllen.

Die Zellenkühltürme waren während des Betriebs von Block I Bestandteil der konventionellen Kühlwasseranlage. Mit einer Länge von 186,5 m einer Breite von 23,4 m und einer Höhe von 18,2 m haben Sie das Bild des Kraftwerks von 1976 bis 2012 geprägt.

Rückbaustrategie der EnKK

Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) hat sich für den direkten Rückbau ihrer Anlagen in Neckarwestheim (GKN) und Philippsburg (KKP) entschieden. Bei dem strategischen Entscheidungsprozess wurden auch externe Faktoren wie Annahmen über den Genehmigungsprozess oder zur Verfügbarkeit von Endlagern durch den Bund berücksichtigt.

Als nächster Schritt im Rückbauprozess werden nun die Antragsunterlagen für die ersten erforderlichen atomrechtlichen Genehmigungen erstellt und die notwendigen verwaltungsrechtlichen Verfahren wie die Voruntersuchungen für Umweltverträglichkeits-überprüfungen angestoßen. Dies wird etwa ein bis zwei Jahre in Anspruch nehmen.

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