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Atdorf, Forbach, Obervermunt und Glems: EnBW setzt weiter auf Pumpspeicher als Beitrag zur Energiewende und Option für die Zukunft

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Karlsruhe. Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG hält auch weiterhin an Pumpspeicherkraftwerken als Option für die Zukunft fest. Für die Projekte in Atdorf und Forbach werden deshalb die Genehmigungsverfahren weiter vorangetrieben, im EnBW Pumpspeicherkraftwerk Glems wird in die Modernisierung investiert und im Rahmen der Partnerschaft mit den Vorarlberger Illwerken beteiligt sich die EnBW am Bau des Obervermuntwerks II.

Mit der starken Zunahme der erneuerbaren Energien und damit einer entsprechend fluktuierenden Leistung im Markt gewinnt die Möglichkeit der Speicherung weiter an Bedeutung. Pumpspeicherkraftwerke sind hierbei bis auf weiteres die einzige großtechnische Möglichkeit, Energie mit hohem Wirkungsgrad und hoher Reaktionsschnelligkeit zwischen zu speichern. Als „Partner der Energiewende“ wandeln Pumpspeicherwerke fluktuierende Leistung in gesicherte Leistung um und erhöhen somit die Versorgungssicherheit. Allerdings sind im derzeitigen Marktdesign die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Pumpspeicherkraftwerke sehr schwierig. Für die aktuellen Projekte Atdorf und Forbach sind zum jetzigen Zeitpunkt daher auch Investitionsentscheidungen in dieser Größenordnung nicht möglich. Als Teil ihres aktiven Bekenntnisses zum Gelingen der Energiewende will sich die EnBW dennoch die Option zur Realisierung der Projekte weiter sichern und treibt die laufenden Genehmigungsverfahren weiter voran.

Vereinbarung zur weiteren Zukunft des Projekts Atdorf unterzeichnet

In konstruktiven Gesprächen zur weiteren Zukunft des Projekts Atdorf haben die Anteilseigner der Schluchseewerk AG – die RWE Power AG, die EnBW Erneuerbare und Konventionelle Erzeugung AG, die Energiedienst AG und die Energiedienst Holding AG – jetzt eine Vereinbarung getroffen und ratifiziert.

In der Vereinbarung ist unter anderem festgelegt, dass die Schluchseewerk AG das laufende Planfeststellungsverfahren für das Projekt Atdorf weiter vorantreiben wird. Die Finanzierung der weiteren Projektentwicklung bis zum rechtskräftigen Planfeststellungsbescheid wird von der EnBW Erneuerbare und Konventionelle Erzeugung AG, der Energiedienst AG und der Energiedienst Holding AG übernommen.

Erweiterung des Pumpspeicherkraftwerks Forbach: Vorbereitung der Planfeststellungsunterlagen

Die EnBW plant in Forbach die Erweiterung ihres bestehenden Pumpspeicherkraftwerks auf eine Leistung von 270 Megawatt. Für den Bau einer neuen Oberstufe ist raumordnerisch der Seekopf vorgesehen. Derzeit werden die Planfeststellungsunterlagen vorbereitet, die so früh wie möglich eingereicht werden sollen. Eine Bauentscheidung für das Projekt wird nach der Erteilung der Genehmigung durch das Landratsamt Rastatt und auf Basis der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen getroffen.

Baustart Obervermuntwerk II im Mai 2014

Im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit den Vorarlberger Illwerken beteiligt sich die EnBW am Bau eines neuen Kavernenkraftwerks mit einer installierten Leistung von 360 Megawatt, das sich insbesondere durch eine schnelle und äußerst flexible Regelfähigkeit auszeichnen wird. Die EnBW ist bereits seit 1952 über den „Illwerke-Vertrag" mit den Vorarlberger Illwerken verbunden. Sowohl Rechte als auch Pflichten sind zu gleichen Teilen zwischen den Partnern aufgeteilt. Vor diesem Hintergrund bezieht die EnBW bis ins Jahr 2041 50 Prozent der Energie aus den Kraftwerken der Illwerke. Gleichzeitig beteiligt sie sich über die Jahreskosten am Bau des Obervermuntwerks II und bringt über die Besetzung des stellvertretenden Projektleiters und Engineering-Dienstleistungen ihr Know-how beim Bau von großen Kraftwerksprojekten ein. Der geplante Baustart für das Obervermuntwerk II ist Anfang Mai 2014.

Modernisierung Pumpspeicherkraft Glems: EnBW investiert rund 1 Million Euro

Im März 2014 hat die EnBW mit umfangreichen Sanierungsarbeiten am Unterbecken des Pumpspeicherkraftwerks Glems begonnen. Kern der Maßnahme ist der Austausch der Entlastungs-Verschlüsse des Unterbeckens. Mit ihnen kann im Notfall der „Ablauf“ in den Tiefenbach, der so genannte Grundablass, geöffnet bzw. verschlossen werden. In die Maßnahme investiert die EnBW rund eine Million Euro.

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