Berufsinformationstag im EnBW-Ausbildungszentrum Stöckach

Stuttgart. Am Freitag, 22. Juni, öffnete das EnBW-Ausbildungszentrum Stöckach zum wiederholten Mal seine Türen für Besucher. Beim Berufsinformationstag hatten Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten bei der EnBW zu informieren. Von 9 bis 17 Uhr konnten die zahlreichen Gäste ihre Fragen an Auszubildende, Studentinnen und Studenten, Ausbildungsverantwortliche sowie Personalbetreuer der EnBW Regional AG und der EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH stellen. Das weitere Rahmenprogramm, wie zum Beispiel ein Klassenquiz oder Führungen durch die Werkstätten, sorgte für einen unterhaltsamen und vor allem informativen Tag rund um die Ausbildung bei der EnBW.

Mittelpunkt des diesjährigen Berufsinformationstages waren die kooperativen Studiengänge. Diese bietet die EnBW in Zusammenarbeit mit den Berufakademien in Baden-Württemberg und den Hochschulen Esslingen/Göppingen, Heilbronn und Ulm schon seit einigen Jahren im kaufmännischen und technischen Bereich an. „Die Besonderheit eines kooperativen Studiums besteht in der Verbindung von Theorie und Praxis“, erklärte Dietmar Tietke, Leiter der Ausbildung der EnBW Regional AG in Stuttgart. Tietke: „Die Studenten haben die Möglichkeit, theoretische Aspekte aus den Vorlesungen bei der EnBW in die Praxis umzusetzen.“ Zwar seien die Studiengänge im kaufmännischen Bereich sehr bekannt und bei der EnBW auch gut ausgelastet, im technischen Bereich fehle es jedoch noch am Bekanntheitsgrad der Studiengänge, vermutet Tietke. Um diese Form des Studiums im technischen Bereich vorzustellen, berichteten ehemalige Studentinnen und Studenten über ihre Erfahrungen im Studium. Professor Stefan Gierl, Leiter des Studienganges Wirtschaftsingenieurwesen an der Berufsakademie Karlsruhe, vermittelte mit einer „Probevorlesung“ zum Thema „Gleichstrom/Wechselstrom“ in der Lehrwerkstatt Uni-Atmosphäre. „Die Idee einer Vorlesung in der Werkstatt ist zwar ungewöhnlich, demonstriert aber die enge Verzahnung von Theorie und Praxis bei kooperativen Studiengängen“, so Gierl. Eine weitere Vorlesung hielt Professor Jürgen Minuth vom Fachbereich Mechatronik an der Hochschule für Technik in Göppingen zum Thema "Was kann man mit Dioden machen?".

Zusätzlich stand Professor Thomas Stocker, Leiter des Studienmodells „MechatronikPlus“ der Hochschule Esslingen, von 10 bis 14 Uhr für Fragen zum kooperativen Studiengang zur Verfügung.

Das Thema Bewerbungstraining nahm einen weiteren Teil des Programms ein. „Es ist sehr wichtig, schon mit einer Bewerbung einen guten Eindruck zu hinterlassen“, betonte Klaus Engelbach, Leiter der Juniorenausbildung der EnBW in Karlsruhe, wo morgen, am Samstag, 23. Juni, ebenfalls ein Berufsinformationstag stattfindet und die Ausbildungswerkstätten der EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH in Karlsruhe im Mittelpunkt stehen. Auch hier haben Schüler und Eltern Gelegenheit, sich bei einem attraktiven Rahmenprogramm, zu Ausbildungsberufen und Studium bei der EnBW zu informieren.

Im Jahr 2006 hat die EnBW wieder 334 jungen Menschen die Chance geboten, eine Ausbildung im technischen bzw. kaufmännischen Bereich zu beginnen oder ein Studium an der Berufakademie oder Fachhochschule aufzunehmen. Damit bildet die EnBW zu 50 Prozent über Bedarf aus und leistet damit einen aktiven Beitrag gegen die Jugendarbeitslosigkeit. Die EnBW bietet 30 verschiedene Ausbildungsberufe im kaufmännischen und technischen Bereich sowie in Kooperation mit Berufsakademien und Fachhochschulen an. Neben den Standorten Stuttgart und Karlsruhe bildet die EnBW an weiteren 12 Standorten in Baden-Württemberg aus. Auch im Jahr 2007 wird die EnBW wieder rund 330 Ausbildungsplätze anbieten.

Wer seine Ausbildung bei der EnBW erfolgreich abschließt, erhält derzeit einen zwölfmonatigen Arbeitsvertrag. Mindestens 20 Prozent der Absolventen werden unbefristet übernommen. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen stehen im Internet unter www.enbw.com/ausbildung.