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Damit ein Stromausfall Großbottwar nicht kalt erwischt

RBS wave und EnBW stellen Gemeinderat Versorgungskonzept für Stromausfälle vor
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Großbottwar. Langanhaltende und flächendeckende Stromausfälle sind glücklicherweise sehr selten. Treten solche Blackouts dennoch ein, stellen sie Kommunen vor extreme Herausforderungen. Schließlich sind Städte und Gemeinden in einem solchen Fall verpflichtet, ein Krisenmanagement auf die Beine zu stellen. Die Stadt Großbottwar hatte darum im Frühjahr ein entsprechendes Versorgungskonzept bei RBS wave GmbH in Auftrag gegeben. Ziel ist, auch in einer solchen Ausnahmesituation handlungsfähig zu bleiben, erklärt Bürgermeister Ralf Zimmermann: „Wir wollen gerüstet sein, um unsere Bevölkerung bei einem Ernstfall so gut wie möglich zu schützen und die Auswirkungen eines Versorgungsausfalls zu minimieren.“

„Eine solch umfangreiche Konzeption kann niemand aus dem Boden stampfen. Eine gründliche Vorbereitung ist nötig, um im Notfall schnell reagieren zu können. Vor allem kleinere Kommunen tun sich schwer damit. Diese Städte und Gemeinden unterstützen wir gerne mit unserem Know-how“, erläutert Kommunalberater Jürgen Franke von der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Die EnBW-Tochter RBS wave hatte sich in den vergangenen fünf Monaten ein Bild vom Zustand der kommunalen Versorgungs-Infrastruktur gemacht und eine Schwachstellenanalyse erstellt. Auf dieser Grundlage hat RBS wave-Projektleiter Raphael Hering dem Großbottwarer Gemeinderat nun seine Handlungsempfehlungen vorgestellt.

Ganz oben auf der Prioritätenliste steht die Installation von Einspeisestellen an verschiedenen öffentlichen Gebäuden – beispielsweise an der Wunnensteinhalle, dem Feuerwehrgebäude und dem Rathaus – und die Anschaffung von mobilen Stromaggregaten. Außerdem rät Hering der Kommune, das analoge Funksystem der Feuerwehr (so genannter BOS- oder auch Leitstellen-Funk) für die Kommunikation der Einsatzleitung mit den Einsatzkräften zu nutzen. Ebenfalls sinnvoll sei es, einen Kraftstoffvorrat anzulegen. Ein weiterer wichtiger Punkt in der Liste der Untersuchungsergebnisse: Bei einem Blackout wäre zwar die Versorgung mit Frischwasser in Großbottwar sichergestellt, bei der Abwasserentsorgung hingegen könnte es problematisch werden. Dies soll in einer anschließenden Untersuchung noch im Detail untersucht werden.

„Unser Angebot beschränkt sich nicht nur auf die Auswahl und Dimensionierung der erforderlichen Notstromversorgung“, weist Raphael Hering auf das breite Spektrum von Dienstleistungen der RBS wave und der EnBW hin. Im Bereich der Notfallplanungen können zum Beispiel Notstromaggregate oder Satellitentelefone geliefert werden. Weitere Themen sind Breitbandausbau, Elektromobilität, Nahwärmelösungen oder die Wasserver- und Abwasserentsorgung. Hering weiter: „Als zusätzliche Hilfestellung für die Kommune und deren Bürgerinnen und Bürger haben wir einen allgemeinen Maßnahmenkatalog zusammengestellt, um auf Stromausfälle vorbereitet zu sein.“

Bürgermeister Zimmermann ist sich mit Franke und Hering einig: „Gute Vorsorge ist wichtig, damit aus einem Ernstfall keine Katastrophe wird!“ Und sieht mit dem erstellten Konzept einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, um bei Stromausfällen handlungsfähig zu bleiben.

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